30.06.2019 Abreise
Frühstück um 4 Uhr und Abfahrt zum Flughafen um 4:30 Uhr. Von hier geht es zurück zu unterschiedlichen Flughäfen in Deutschland und der Schweiz.
29.06.2019 Bruarfoss – Strandarkirkja – Keflavik
Noch vor Mitternacht fahren einige von uns zurück in den Golden Circle. Nach 45 min. Fahrt parken wir unseren Wagen auf dem Parkplatz, wo der neue Wanderweg zum Bruarfoss beginnt. Wir machen uns gleich auf die 4 km Wanderung. Wir überqueren einige kleine Sumpfgebiete und Seitenflüsschen, die heute aber deutlich mehr Wasser führen als auch schon.
Nach ca. 50 Minuten erreichen wir den Burarfoss – für mich ein ganz besonders schöner Wasserfall. Wir sind nicht alleine. Eine französischenn Fotogruppe ist ebenfalls zum Sonnenuntergang hier. Kurz danach gehen sie los und wir haben die Locations für uns. Wir bleiben ca. 3 Stunden und erleben nach einem farbenfrohen Sonnenuntergang auch noch den -aufgang. Nach dem Fotosthooting wandern wir wieder die 4 km zurück zum Parkplatz. Eine Stunde später – gegen 5 Uhr morgens – erreichen wir unser Hotel in Hveragerdi.
Nach dem Frühstück machen wir unserer Bildbesprechung im Hotel. Danach beginnt unsere letzte Reiseetappe entlang der Südküse der Halbinsel Reykjanes nach Keflavik. Typische isländisches Nieselwetter begleitet uns auf der Fahrt. Die unweit der Küste gelegene Strandarkirkjia ist unser erster Fotostopp.
Unser nächster Stopp sind die geothermischen Felder von Seltun. Hier gibt es farbige Erde und stinkender Schlamm aus nächster Nähe zu sehen. Die Erde bei der Arbeit so nahe zu beobachten ist immer wieder faszinierend.
Der nächst Stopp ist die Felsenküste von Reykjanesviti, wo sich auch der älteste Leuchtturm Islands befindet. Anhaltende Regen macht das Klettern auf den Felsen sehr gefährlich. Daher fahren wir weiter entlang der Westküste Reykjanes und gelangen zum Leuchtturm von Gardur und dann zu unserm letzten Hotel in Keflavik.
Ein gemeinames Abendessen beschliesst diese schöne und intensive Fotoreise in den Nordwesten Islands.
28.06.2019 Budardalur – Hraunfossar – Golden Circle – Südküste
Bereits nach dem Frühstück brechen wir auf und verlassen nun die Westfjorde ganz. Wir fahren nach Süden und treffen nach einigen Kilometern auf die N1 Rundstrasse. Wir folgen der Route bis kurz vor Bograrnes. Hier biegen wir in Richtung Hochland ab und stoppen an dem Hraunfossar Wasserfall. Bei wechselnden Lichstimmugen können wir dieses imposanten Naturschauspiel fotografieren.
Die Hraunfossar [ˈr̥øyːnˌfɔsːar] sind Wasserfälle in den Fluss Hvítá in der Nähe der Orte Húsafell und Reykholt im Westen Islands. Sie liegen auf dem Gemeindegebiet von Borgarbyggð.
Auf einer Länge von ca. 700 Meter strömt in über hundert kleinen Wasserfällen schäumend und sprudelnd Wasser aus dem schwarzen Gestein des ca. 1.000 Jahre alten Lavafeldes Hallmundarhraun.
Der Grund liegt etwas weiter flussaufwärts: Der vom Langjökull-Gletscher gespeiste Fluss namens Hvitá gräbt sich sein Flussbett entlang der Grenze des zum Hallmundarhraun gehörigen Lavastromes Gráhraun, der dort zum Stehen gekommen ist. Ein kleiner Seitenarm versickert in der porösen Lava und fließt unterirdisch auf einer etwas tiefer gelegenen, wasserundurchlässigen Basaltschicht weiter. Ca. ein Kilometer flussabwärts kommt das Wasser in Form von unzähligen kleinen Wasserfällen und Rinnsalen wieder zu Tage.
Über den schäumenden Fluss Hvítá in der kleinen Schlucht führt eine Fußgängerbrücke. Von ihr kann man sehr gut die Hraunfossar und den Barnafoss überblicken.
Nach kurzer Zeit beginnt es zu regnen. Wir fahren daher früher als geplant weiter. Auf der Route 52 kommen wir an den Rand des Hochlandes bevor es hinunter zum Thingvellir See geht. Von den vielen Motiven in dem Thingvellir Nationalpark besuchen wir nur den Öxarafoss Wasserfall. Er ist für mich einer der schönsten Wasserfälle Islands.
Danach besuchen wir die beiden klassischen Sehenswürdigkeiten Geysir und Gullfoss, wo sich viele Touristen befinden. Via Selfoss erreichen wir unsere Unterkunft in Hveragerdi.
27.06.2019 Breidavik – Budardalur
Nach dem Frühstück packen wir den Kleinbus und fahren nochmals zum Vogelfelsen Latrabjarg. Es sind einige Papageitaucher vor Ort und es herrscht ein reges Kommen und Gehen. Wir bleiben etwa eine halbe Stunde hier bevor wir losfahren.
Die heutige Fahrt ist ungefähr 260 km und führt uns entlang der vielen Fjorde auf der Südseite der Westfjorde. Auf Grund des schlechten Wetters machen wir bis kurz vor der Unterkunft keinen einzigen Fotostopp. Alle Viewpoints über die Fjordlandschaften erreichen wir im Regen oder in dichtem Nebel.
Unweit des Hotels in Budardalur kommt sogar die Sonne aus und wir stoppen für ein Foto Shooting mit ein paar Island Pferden auf der Weide.
26.06.2019 Westfjorde
In der Hoffnung früh morgens möglicherweise mehr Papageitaucher an der Steilküste anzutreffen, fahren wir bereits vor dem Frühstück wieder nach Latrabjarg. Es ist immer noch bewölkt, jedoch deutlich heller als gestern Abend. Leider sind nur ganz wenige Vögel da. Nach ein paar Minuten fahren wir zurück ins Hotel.
Nach dem Frühstück beginnen wir unsere Tagestour in Richtung Norden. Unser Zielt ist der imposante Dynjandi Wasserfall. Er liegt am Weg nach Isafjördur. Das Wetter zeigt sich erneut von der typisch Isländischen Seite und bietet alles von Regen, Nebel, Sonnenschein und starker Bewölkung. Die sonst spektakulären Blicke in die tiefen Fjords lohnen sich nicht für Fotostopps. So gelangen wir nach zwei Stunden Fahrt zu unserem Ziel.
Der Dynjandi [‚tɪnjantɪ] (oder Fjallfoss) ist ein Wasserfall des Flusses Dynjandisá im Nordwesten Islands. Isländisch „dynjandi“ heißt zu deutsch „der Dröhnende, Tobende“. Er ist 100 m hoch und breit aufgefächert. Im Sommer stürzen hier 2 bis 8 m³/s in die Tiefe, und im Winter etwa die Hälfte. Der Wasserfall hat oben eine Breite von 30 m, unten hingegen von 60 m. Seit 1981 stehen der Wasserfall und seine Umgebung unter Naturschutz.
Gleich unterhalb des großen Fjallfoss folgen noch fünf kleinere Wasserfälle: Hundafoss (Dynjandisá), Göngufoss (hinter dem ein Durchgang existiert), Háifoss (Dynjandisá), Úðafoss, Bæjarfoss (Dynjandisá).
Kurz danach mündet der Fluss Dynjandisá in den Borgarfjörður (Arnarfjörður).
Wir bleiben über zwei Stunden hier und halten die unterschiedlichen Perspektiven im Bilde fest. Langsam arbeiten wir uns vom untersten bis zum obersten Wasserfall.
Danach fahren wir auf der Route „60“ an die Südküste der Westfjorde und erreichen diese bei Flokalundur. Nach einem Kaffeestopp in Patreksfjördur machen wir uns bei starkem Regen auf die letzte Etappe des Ausfluges und erreichen unser Hotel in Breidavik kurz nach 18 Uhr.
Um 22 Uhr fahren wir erneut zum Vogelfelsen. Trotz starkem Regen wollen wir schauen, ob später am Abend mehr Vögel da sind. Wir finden einige Vögel, die trotz des schlechten Wetters an der Felskante sitzen.
25.06.2019 – Stykkisholmur – Latrabjarg
Pünktlich um 9 Uhr verlässr die Fähre „Baldur“ mit uns und unserem Kleinbus den Hafen von Stykkisholmur in Richtung Westfjords. Kaum haben wir die vorgelagerten Inseln hinter uns gelassen und befinden sich in dem offenen riesigen Breidafjord beginnen wir die starken Winde zu spüren. Der hohe Wellengang lässt die Fähre wackeln. Viele Reisende werden seekrank. Wir sind alle froh als wir nach ca. 3 Stunden Überfahrt den Hafen Brjanslaekur in den Westfjords erreichen.
Auch hier herrschen stürmische Winde mit Nieselregen. Auf unserer Fahrt in den Westen erleben wir Regen, Sturm, Nebel und Sonnenschen … typisches Isländisches Wetter! Nachdem unterwegs auch noch die Warnlampe für den Reifendruch im Fahrzeug angeht, machen wir einen Abstecher nach Patreksjördur. In einer Werkstatt wird eine Schraube aus dem Reifen entfernt und das Rad geflickt.
Nach weiteren 40 Minuten erreichen wir unserer Unterkunft in der wunderschönen Bucht „Breidavik“.
Nach dem Abendessen – gegen 21 Uhr – fahren wir zum Vogelfelsen „Latrabjarg“. Bereits bei unserer Ankunft entdecken wir einige der nietlichen Papageitaucher. Es werden immer mehr. Die Anzahl ist aber deutlich geringer als in den vergangenen Jahren. Das Wetter ist bedeckt und die Lichtstimmung sehr düster. Hier sind hohe ISO und kleine Blenden gefragt.
Gegen 23:30 Uhr sind wir zurück im Hotel.
24.06.2019 – Snaefellsness Rundfahrt
Nach der langen Nacht schlafen wir aus. Nach einem späten Frühstück fahren wir erst um 11 Uhr los. Heute wollen wir die Spite der Snaefellsness Halbinsel umrunden. Das Wetter ist bewölkt mit etlichen Auflockerungen und Sonnenschein.
Via Grundarfjördur gelangen wir nach Olafsvik im Westen der Halbinsel und stoppen für unser erstes Fotomotiv … die hübschen Kirche von Rif. Sie liegt mitten in großen Lupinenfeldern.
Weiter geht es durch riesige Lavafelder und vorbei an Pseudo Vulkankrater. Landschaften, die an die Bilder von Mondlandschaften erinnern.
Der nächste Stopp sind die Felstürme von Londrangar auf der Südseite von Snaefellsnes. Einige Kilometer weiter befindet sich die kleine Siedlung Arnarsatpi. Hier machen wir unseren späten Mittagsstopp und fotografieren anschliessend den mächtigen Basaltfelsbogen „Gattkletur“ direkt vor der Küste.
Der nächste Fotostopp ist die schwarze Kirche von Budir. Der Himmel lockert immer mehr auf und die Spitze des Snaefellsjökull Vulkans mit dem Gletscher wird heute erstmals sichtbar.
Gegen 19 Uhr verlassen wir die Südküste und gelangen über den Pass wieder zur Nordküste der Halbinsel. Nach einem Stopp fürs Abendessen in Grundarfjördur geht es zum Hotel Hotel in Stykkisholmur.
In der Nacht bietet sich die moderne Kirche des Ortes als Motiv an.
23.06.2019 – Reykjavik – Stykkisholmur – Kirkjufellsfoss
Nach den nächtlichen Fotoausflügen ist heute erstmals Ausschlafen angesagt. Nach einem späten Frühstück beladen wir unseren Kleinbus und fahren um 10 Uhr los. Wir verlassen Reykjavik auf der Ringstrasse in Richtung Norden und gelangen über den kleinen Ort Borgarness auf die Snaefellsness Halbinsel.
Bei Vegamót biegen wir auf die Strasse „56“ ab und durchqueren die Halbinsel. Kurz hinter der Passhöhe geniessen wir den Ausblick auf die vulkanischen Berge und Hügel, die in verschiedenen Farben leuchten. Etwas versteckt befindet sich auch der „Sheep’s Waterfall“ (Schaf’s Wasserfall). Ein tolles Motiv, wo wir zum ersten Mal die Graufilter für Langzeitbelichtung einsetzen können.
Wir fahren weiter nach Grundarfjördur und zum Kirkjufellsfoss. Jetzt am Tage wollen wir dieses bekannte Fotomotiv scouten. Wir wollen nachts zum Sonnenaufgang um 3:30 Uhr zurückkehren und diese Location ohne Touristen fotografieren.
Von hier sind es noch ca. 40 km Fahrt zu unserer Unterkunft in Stykkisholmur. Nach einem frühen Abendessen heisst es nun *vorschlafen“ damit wir um 00:30 Uhr wieder losfahren können.
Wir treffen uns um 00:30 Uhr in der Lobby des Hotels und brechen auf. Die Wolken sind dichter als die Vorhersage angekündigt hat. Nach 30 Minuten erreichen wir den Parkplatz am Kirkjufellsfoss, wo sich bereits einige wenige Fotografen eingefunden haben.
Wir haben genügend Zeit unsere Positionen zu finden und warten auf den Sonnenaufgang. Dicke Wolken verhindern die erhoffte Lichtstimmung. Kurz nach dem Tagesanbruch erhalten die Wolken über uns ein bisschen orange Farbe.
Gegen 04:00 fahren verlassen wir den Kirkjufellsfoss und erreichen das Hotel gegen 04:30 Uhr. Wir wrden erst gegen 11 Uhr zu unserer Tagesgtour aufbrechen.
22.06.2019 – Anreise nach Reykjavik
Die Teilnehmer reisen von verschiedenen Flughäfen in Deutschland und der Schweiz nach Reykjavik. Wir werden von sonnigem Wetter begrüsst. Die Temperatur ist bei angenehmen 15 Grad Celsius. Mit unserem Kleinbus fahren wir die 45 Minuten ins Zentrum der Hauptstadt und beziehen im Hotel unsere Zimmer.
Nach dem Abendessen und einer kleinen Erholungspause ziehen wir nochmals los. Wir prüfen die Licht- und Wolkenverhältnisse beim Leuchtturm Grotta im Westen der Stadt. Wir beschliessen dann doch zum Sun Voyager Skulptur am Meer und fotografieren den Sonnenuntergang um Mitternacht.
Einige von uns machen sich um 02:15 wieder auf den Weg zur Sun Voyager Skulptur um den Sonnenaufgang gegen 03:00 Uhr zu fotografieren. Die Sonne steigt aber hinter einer Schicht Wolken auf. Trotzdem können wir schöne Farben geniessen. Nach dem Sonnenaufgang fahren wir noch kurz zur Hallgrimskirkja, die die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen erhält.