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Fotoreise USA Neuengland

11.-12.10.2018  Cape Cod – Boston

Nach dem Frühstück machen wir unsere zweite Bildbesprechung im Hotel.

Heute reisen wir zurück zu unserm Anfangsort Boston. Wir vermeiden die Autobahnen und Schnellstrassen und folgen der Küstenlinie. Den ersten Halt machen wir in Plymouth, MA, wo im 17. Jahrhundert das Pilgerschiff Mayflower angekommen war. Wir wollten den Nachbau des Schiffes besichtigen, doch es befindet sich zur Überholung in einer Werft in Connecticut.

In der Zwischenzeit ist die starke Bewölkun am Himmel in Regen- und Nebelwetter übergegangen. Wir machen noch einen Stopp am Leuchturm von Scituate bevor wir nach Boston zurückkehren.

Bei einem gemeinsamen Abendessen lassen wir die Reise nochmals Revue passieren.

10.10.2018  Cape Cod

Schöne Strände und Leuchttürme sind die Schwerpunkte beim heutigen Tagesausflug auf Cape Cod. Dafür haben wir auch das richtige Wetter … Sonnenschein mit Temperaturen von bis zu 26 Grad Celsius.

West Dennis Light ist ein Leuchtturm im gleichnamigen West Dennis, Massachusetts. Er war zuvor bekannt als Bass River Light. Er ist im Privatbesitz und sitzt auf dem Lighthouse Inn, einem saisonalen Hotel. Das Hotel ist am letzten Montag für den Winter geschlossen worden. Als die Besitzerin uns beim Fotografieren erblickt, lädt sie uns zur Besichtigung des Leuchtturms ein. So erfahren wir die Geschichte des 1854 erbauten Lighthouse aus erster Hand und dürfen bis in die Spitze des Turms steigen.

Nauset Light ist ein historischer Leuchtturm in Eastham im Bundesstaat Massachusetts der Vereinigten Staaten. Seine Geschichte ist eng mit drei als Three Sisters of Nauset bekannten Leuchttürmen verbunden, die heute nicht mehr aktiv sind. Der rote Turm steht unweit der Küstenlinie über einem wunderschönen Strand.

Von hier fahren wir auf die Westseite der Halbinsel und machen in einem typischen Seafood Shack am Meer unsere Mittagspause.

Highland Light ist unser nächster Stopp. Hier wollen wir den Sonnenuntergang fotografieren und prüfen schon mal die Location und die möglichen Fotostandpunkte.

Weiter nördlich befindet sich der Strand von Race Point. Ein langer von Dünen gesäumter Sandstrand. Das warme Wetter lädt noch viele Besucher zum Baden ein.

Der Hauptort Provincetown in der Nordspitze Cape Cods bietet uns Motive für Strassenfotografie im tollen Spätnachmittaglicht.

Provincetown ist eine Stadt an der Spitze von Cape Cod in Barnstable County, Massachusetts in den Vereinigten Staaten. Nach Schätzung des U.S. Census Bureau lag die Einwohnerzahl im Jahr 2006 bei 3415. Die Stadt wird mitunter „P’town“ genannt und war bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Schwerpunkt der Fischerei- und Walfangindustrie. Heute ist Provincetown für seine Strände, den natürlichen Hafen, die in der Stadt lebenden Künstler und vor allem als Tourismusziel bekannt.

Rechtzeitig zur goldenen Stunde sind wir zurück beim Highland Light. Trotz fehlender Wolken erleben wir danach einen sehr schönen Sonnenuntergang . Im Gegensatz zu den letzten Reisen finden sich erstaunlicherweise wenige andere Besucher zu dieser Stunde ein.

Nach der blauen Stunde fahren wir zum Abendessen in ein lokales Restaurant und sind gegen 21 Uhr im Hotel.

09.10.2018  Warwick – Newport – Cape Cod

Nach ca. 40 minütiger Fahrt erreichen wir den Castle Hill Leuchtturm südlich von Newport. Bei Beginn unseres Fotoshootings auf den Felsen an der Küste herrscht düstere Stimmung mit der Möglichkeit von Regen. Doch nach kurzer Zeit treibt der Wind vom Meer alle Wolken weg und es herrscht strahlender Sonnenschein mit blauem Himmel.

Von der Küste fahren wir in das Zentrum der Stadt … vorbei an den Palästen der berühmten und reichen Bostoner und New Yorker (Vanderbilts, etc.). The Elms, Breakers, Rosecliff sind die Namen der riesigen Anwesen entlang der Küste.

Wir schlendern durch das historische Zentrum der Stadt mit seinen Holzhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ein Besuch der einfachen und schönen Trinity Church darf natürlich nicht fehlen.

Über die Autobahn erreichen wir die Halbinsel Cape Cod. Unser erstes Ziel ist der Nobska Leuchtturm an der Südküste bei Falmouth. Die Temperatur ist in der Zwischenzeit auf angenehme 24 Grad Celsius angestiegen.

Die Fahrt entlang der Südküste von Cape Code im späten Nachmittagslicht ist fantastisch. Gegen 18 Uhr erreichen wir unser Hotel in Hyannis.

08.10.2018  Providence

Die Wettervorhersage ist für heute nicht ermutigend. Der Himmel zeigt sich in bewölkt in allen Stufen von Grau. Nieselregen setzt ebenfalls hin und wieder ein. Daher entscheide ich, dass wir heute den geplanten Tagesausflug an die Küste nach Newport auf morgen verschieben.

Wir fahren ins Zentrum von Providence und machen Langzeitbelichtungen von der Skyline und dem Elektrizitätskraftwerk.

Das interessante Capitol ist unser nächster Fotostopp. Ein mächtiges Bauwerk mitten im Zentrum der Hauptstadt von Rhode Island.

Als der Regen zunimmt fahren wir zurück ins Hotel.

07.10.2018  Springfield – Warwick, RI

Der heutige Reisetag ist geprägt von dunklen Wolken und einigen kleinen Regenschauern. Die Sonne versucht hin und wieder edurchzukommen, scheitert aber meistens. Im Verlaufe der Tour steigen die Temperaturen von um die 6 Grad Celsius auf über 25 Grad am Zielort.

Zu  Beginn unserer Reise in Vermont können wir immer noch die farbigen Wälder des Indian Summers geniessen. In Massachusettes sind die Wälder jedoch noch weitgehend grün.

Wir verlassen Springfield in Richtung Westen und erreichen über Chester und Londonderry den kleinen See Cole Pond in der Nähe von Jamaica, Vermont. Die farbigen Bäume spiegeln sich im Wasser. Unser nächster Stopp ist das Ball Mountain Reservoir – ein Stausee mitten in den mit farbigen Bäumen bedeckten Hügeln der Green Mountains.

Auf dem Weg durchfahren wir viele kleine Wintersportorte. In Dover, Vermont entdecken wir zufällig eine Rolling Road mitten im Indian Summer Wald. In Sherburne Falls, Massachusettes machen wir unsere Mittagspause und fotografieren die tollen Spiegelungen im Fluss. Das Wasser wird hier gestaut, bevor es über die berühmten Sherburne Falls hinunterstürzt.

Einige Kilometer weiter befindet sich der historische Ort Deerfield. Einst Aussenposten der Englischen Kolonie wurde die Siedlung mehrfach von Franzosen und Indianern überfallen. Im Deerfield Massaker von 1704 wurden 50 Bewohner umgebracht und der Rest nach Kanada verschleppt. Der ebenfalls entführte Pfarrer John Williams hat in seinem Buch „Redeemed Captive Returning to Zion“ die Zeit in Gefangenschaft beschrieben.

Der Old Deerfield Historic District (auch Historic Deerfield, Deerfield Village oder Pocumtuck) umfasst den historischen Stadtkern von Deerfield, Massachusetts in den Vereinigten Staaten und dient heute als offen zugängliches Freilichtmuseum. Seit 1960 besitzt der gesamte, rund 1,6 km lange Bereich entlang der Straße The Street den Status einer National Historic Landmark und ist seit 1966 im National Register of Historic Places (NRHP) eingetragen.

Bei der Gründung der Siedlung in den 1660er Jahren stellte Deerfield Village den nördlichsten Außenposten der englischen Kolonien dar. Trotz seiner zweimaligen Zerstörung – 1675 und 1704 – wurde er immer wieder aufgebaut und war in den 1750er Jahren ein wichtiger Viehmarkt der Region und zugleich das Zentrum für den regionalen Handel mit Weizen. Die entlang der „The Street“ erhaltenen Gebäude zeugen bis heute vom damaligen Wohlstand des Ortes

Von Deerfield fahren wir zuest über Landstraßen, dann über die Autobahn nach Warwick im Staate Rhode Island.

06.10.2018  Woodstock – Killington

Um 05:15 Uhr fahren wir in Springfield los und erreichen eine halbe Stunde später unsere Sonnenaufgangslocation, die Jenne Farm. Es befindet sich bereits ein Auto vor Ort. Der Himmel ist weitgehend wolkenfrei und man sieht die Sterne. Dies lässt auf einen tollen Sonnenaufgang hoffen.

Je näher der Sonnenaufgang rückt, umso mehr Wolken ziehen leider von Westen auf und bedecken vor dem Aufgang der Sonne den ganzen Himmel. In der Zwischenzeit sind auch ca. 15 Fotografen hier. Ich habe diese Location morgens auch schon mit 50-60 Fotografen erlebt.

Trotz der bescheidenen Lichtverhältnisse machen wir unsere ersten Fotos und fahren dann weiter zur Sleepy Hollow Farm nördlich von Woodstock. Hier sind die Lichtverhältnisse ebenfalls nicht ideal. Zumindest zeigt sich ein bisschen Nebel auf dem Hügel über der Farm. Auch hier treffen wir auf andere Fotografen, die diese Fotolocation kennen.

Nach einem leckeren Frühstück in einem kleinen Café in Woodstock machen wir uns auf den Rückweg. Auf der Fahrt kommt nun doch die Sonne heraus. Daher stoppen wir nochmals bei der Jenne Farm. Obwohl die Atmosphäre und Lichtstimmung der frühen Morgenstunde fehlt, können wir die Farm mit den tollen Herbstfarben fotografieren.

Auf der Weiterfahrt entdecken wir noch eine alte Holzbrücke mit einem geparkten Oldtimer Lastwagen. Kurz vor Mittag sind wir wieder im Hotel.

Nach einer kurzen Pause gehts wieder los und wir fahren ca. 1 Stunde bis ins Skigebiet von Killington. In der Zwischenzeit ist es ziemlich düster geworden und dunkle Wolken zeigen sich am Himmel.

Am Kent Pond herrscht Wind, so dass wir die Spiegelung der farbigen Bäume nicht fotografieren können. Unweit des Sees befindet sich der Thundering Fall. Hier fotografieren wir den tosenden Wasserfall mit Langzeitbelichtung.

Nach einem Nachmittagskaffeestopp in Woodstock kehren wir zurück ins Hotel.

05.10.2018  North Conway – Springfield

Nach der Peak Foliage (Laubfärbung) gestern am Mount Washington werden wir heute auf der ganzen Fahrt von North Conway über den Kancamagus Highway mit leuchtend gelben, orangen und roten Farben belohnt. Die ganzen Bergketten strahlen in diesen Farbtönen. Wir machen viele Fotostopps und fotografieren die einmalige Pracht entlang unserer Route.

Bei Lincoln überqueren wir die Staatsgrenze nach Vermont und fahren zu dem kleinen Weiler Waits River. Die wenigen Häuser und die weisse Kirche bilden ein klassisches New England Indian Summer Motiv. Leider verdrückt sich die Sonne ein wenig, da Schleierwolken aufziehen.

In Vermont ist die Laubfärbung deutlich weniger fortgeschritten als in New Hampshire. Auch fehlen die kräftigen roten Farben.

Von hier gehts nach Süden. Auf der Fahrt zu unserer Unterkunft in Springfield stoppen wir noch bei der Jenne Farm, um die Location für den morgigen Sonnenaufgang zu scouten.

Die Jenne Farm ist eine Farm in Reading, Vermont. Sie ist einer der am meisten fotografierten Betriebe der Welt, besonders im Herbst. Die Farm ist in Zeitschriftenabdeckungen, Fotobüchern und einer Budweiser Fernsehwerbung erschienen; Sie diente auch als Kulisse in den Filmen Forrest Gump und Funny Farm.

04.10.2018  Mount Washington – Glen Ellis Wasserfälle

Ein besonderes Highlight steht heute auf dem Programm – die Fahrt auf der engen und steilen Fahrt hinauf zum Mount Washington. Gleich nach dem Frühstück fahren wir los und können unterwegs schon sehen, dass in dieser Region der Indian Summer im „Peak“ ist. Die Bäume leuchten intensiv in den Farben Rot, Gelb und Orange. Trotz der tollen Ausblicke auf der Fahrt zum Gipfel machen wir keinen Stopp, da wir hoffen, von ganz oben einen Ausblick auf das Nebelmeer zu geniessen.

Der Berg Mount Washington erhebt sich im US-Bundesstaat New Hampshire, und gehört zur Presidential Range der White Mountains innerhalb der Appalachen. Mit 1917 m ist er die höchste Erhebung im Nordosten der USA.

Am Mount Washington, der das Umland um bis zu 1400 Höhenmeter überragt, und den anderen Bergen der Presidential Range staut sich kalte Luft aus dem Norden und trifft auf warme Luft aus Süd und West. Deshalb zählt der Gipfel des Mount Washington klimatisch zu den kargsten und windreichsten Gegenden der Erde. Hier wurde – abgesehen von Tornados – am 12. April 1934 mit 372 km/h die bis 1996 weltweit höchste Windgeschwindigkeit gemessen. Im Winter – oft schon im Herbst, wenn es im Tal noch weit über 0 °C ist – werden Temperaturen von −40 °C und darunter gemessen. An über 100 Tagen im Jahr erreicht die Windgeschwindigkeit auf dem Gipfel mit über 120 km/h Hurrikanstärke. Eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 56 km/h und eine Durchschnittstemperatur von −2,7 °C erzeugen extreme Windchill-Effekte.

Oben angekommen befinden wir uns mitten in der Wolken- und Nebeldecke. Zusätzlich herrschen Windgeschwindigkeiten von über 130 km/h. Wir suchen Schutz im kleinen Café und hoffen auf Wetterbesserung. Die Rangers des Nationalparks erwarten aber auch eher eine Zunahme der Wolken im Verlaufe des Tages. So entschliessen wir uns zur Talfahrt. Unterwegs machen wir einige Fotostopps. In der Zwischenzeit ist die Sonne auch in den tieferen Regionen von Schleierwolken verdeckt.

Am Fuße des Berges befindet sich die Glen Lodge mit einem kleinen Museum. Hier gibt es viele interessante Informationen zum Bau der Bergstrasse und der Entwicklung des Tourismus in der Region.

Nach der Mittagspause fahren wir weiter zu den Glen Ellis Wasserfällen. Diese sind ziemlich leicht auf gepflegten Wanderwegen vom Parkplatz zu erreichen. Am Fall selbst gibt es viele Treppen, die bewältigt werden müssen, um die spektakulärsten Aussichten zu geniessen. Kleine Stromschnellen und die farbigen Bäume bieten jede Menge tolle Fotomotive. Beim Hauptwasserfall stürzt das Wasser über 20m in die Tiefe.

Zurück in North Conway stoppen wir am historischen Bahnhof im Zentrum. Doch es befinden sich gerade keine alten Loks und Wagen der Bahn vor Ort. Im Hotel kümmern wir uns um die Bilder und machen vor dem Abendessen unsere erste Bildbesprechung.

03.10.2018  Portland – North Conway

Ohne Bilder von dem tollen Portland Head Lighthouse wollen wir die Küste nicht verlassen und beschliessen, den Spot zum Sonnenaufgang nochmals zu besuchen. Doch um 05:00 Uhr morgens prasselt starker Regen gegen die Hotelfensterscheiben, so dass wir das Vorhaben abbrechen und noch ein paar Stunden Schlaf geniessen können.

Nach dem Frühstück lockert sich die Wolkendecke etwas auf und wir fahren zum Cape Elizabeth, wo sich der Leuchtturm befindet. Zu dieser Zeit sind nun auch schon viele andere Besucher hier. Nach der starken Bewölkung zu Beginn zeigen sich immer mehr blaue Flecken am Himmel und die Sonne kommt – endlich – heraus. Nach zwei Regentagen tut dies richtig gut!

Gegen Mittag verlassen wir Portland und die Küstenregion. Wir fahren in Richtung Norden und kommen immer tiefer in die bewaldeten und einsamen Gegenden von Maine. Hiram, ein kleiner Ort mit ein paar Häusern ist unser nächstes Ziel. Die kleine Kirche und der Friedhof mit seinen großen Bäumen sind schöne Fotomotive. Doch dieses Jahr tragen diese Bäume noch nicht die herbstlichen Farben.

Victoria, die ältere Lady, die in dem kleinen schäbigen Häuschen neben dem Friedhof wohnt, freut sich über einen kurzen Besuch. Sie ist sehr gerührt, dass ich sie in all den Jahren nicht vergessen habe. Es ist schön solche dauernden Bindungen zu pflegen.

Kurz vor Fryeburg besuchen wir die alte Hemlock Holzbrücke aus dem Jahre 1857. Bei Windstille spiegeln sich Brücke und Bäume im ruhigen Wasser. Die Hemlock Brücke ist die letzte von sieben ehemaligen Holzbrücken in Fryeburg aus dem 19. Jahrhundert.

Auf der Weiterfahrt durchqueren wir das Zentrum von Fryeburg. Hier ist der Teufel los. Wie jedes Jahr findet  dort die „Fryeburg Country Fair“  – ein großer Markt und ein riesiges Volksfest – statt.

Gegen Abend erreichen wir unseren Zielort North Conway im Staate New Hampshire.

* Bilder des Friedhofes und der Hemlock Bridge mit der Kamera des iPhone Xs Max. Friedhof im „Portrait“ Modus und die Brücke als Panorama mit 8 DNG Einzelbildern, die in Adobe Lightroom zum Panorama gestitcht wurden.

01.10.2018  Boston – Rockport – Portland

Heute verlassen wir die Metropole Boston und fahren in Richtung Norden. Genau wie vorhergesagt beginnt der Tag mit leichter Bewölkung, die dann in starke Bewölkung und später in zum Teil sehr starken Regenfall übergeht. Auf der Fahrt können wir auch das Fortschreiten der Laubverfärbung miterleben. Je näher wir unserem Ziel Portland, Maine kommen, umso mehr farbige Bäume können wir sehen. Dies nährt die Hoffnung, dass wir dann weiter im Norden die volle Farbenpracht beobachten können.

Ausserhalb Bostons fahren wir nach Nordosten in den Ort Salem, der 1626 von ersten Siedlern gegründet wurde. Leider können wir den historischen Park mit der ursprünglichen Siedlung wegen Renovierungsarbeiten nicht besuchen. Daher fahren wir weiter in das Küstenstädtchen Rockport, einen typischen historischen Ort mit alten Häusern, die sich um den kleinen Hafen drängen.

Unser nächstes Ziel ist das Nubble Lighthouse auf Cape Neddick. Leider sind auch hier Renovierungsarbeiten im Gange und der schöne Leuchtturm auf der kleinen Insel ist eingerüstet. Stärker werdender Regen lässt uns weiterfahren. 

in Süd-Portland besuchen wir die berühmten Leuchttürme „Portland Head Lighthouse“ und „Spring Point Ledge Lighthouse“. Der Besuch dient in erster Linie dem Kennenlernen der Location für unseren für morgen geplanten Fotostopp – bei hoffentlich besserem Wetter.

Alle Bilder aufgenommen mit iPhone. Portland Head Lighthouse ist ein Panorama aus 10 einzelnen iPhone DNG RAW Bildern.

30.9.2018  Boston

Ein Taxi bringt uns heute bereits um 05:30 Uhr zur gestern ausgekundschafteten Foto-Location bei der MIT Universität auf der anderen River Charles Seite. Hier erleben wir einen stimmungsvollen Sonnenaufgang bei wolkenfreiem Morgenhimmel. Gegen 07:30 Uhr kehren wir zum Frühstück ins Hotel zurück.

Nach dem Frühstück gehen wir zu Fuß los und entdecken eines von Bostons schönsten Vierteln … Beacon Hill. Unweit des Stadtzentrums its dieses Gebiet mit seinen Backsteinhäusern und Grünflächen eine Oase der Ruhe mitten in der Großstadt.

Beacon Hill ist ein historischer Stadtteil der Stadt Boston im Bundesstaat Massachusetts in den Vereinigten Staaten. Gemeinsam mit dem benachbarten Back Bay, das gleichfalls ein Historic District ist, lebten dort im Jahr 2010 27.476 Einwohner. In Beacon Hill stehen viele Reihenhäuser im Federal Style.

Wie viele gleichnamige Orte in den USA wurde der Stadtteil nach einem Leuchtfeuer (engl. „beacon“) benannt, das früher auf der Spitze des Hügels und damit auf dem höchsten Punkt im Bostoner Zentrum stand. Es befand sich direkt hinter dem heutigen Massachusetts State House, wo heute ein Denkmal daran erinnert. Der Hügel selbst wurde gemeinsam mit den in der Nähe gelegenen Hügeln Pemberton Hill und Mount Vernon erheblich in der Höhe reduziert, um den Hausbau in der Gegend zu vereinfachen und mit dem gewonnenen Material den nordöstlich gelegenen Mill Pond aufzufüllen, um weiteres Bauland gewinnen zu können.

Nach der Mittagspause gehen wir weiter ins chinesische Viertel Chinatown mit seinem quirligen Treiben. Auf einem der vielen Plätze sind Einwohner mit Karten- und Würfelspielen beschäftigt. 

Der Stadtteil  Chinatown befindet sich im Stadtzentrum von Boston im Bundesstaat Massachusetts der Vereinigten Staaten und ist das einzige historische chinesische Gebiet in Neuengland. Das charakteristische Eingangstor nach Chinatown (ein Pailou mit einem Wächterlöwen auf jeder Seite) befindet sich an der Kreuzung von Beach Street und Surface Road. Im Zuge des Big-Dig-Projekts wurde an dieser Stelle ein Park angelegt. Das Tor ist vom Busbahnhof an der Boston South Station gut sichtbar und eine beliebte Attraktion bei Touristen. Im Jahr 2000 wohnten 6.015 Personen im Stadtteil, der mit einer Bevölkerungsdichte von 28.136 Personen pro Quadratmeile mehr als doppelt so dicht besiedelt ist wie Boston selbst. 69 % der Einwohner sind Asiaten, gefolgt von Weißen (17 %), Schwarzen (7 %) und Hispanics (5 %). Das mittlere Haushaltseinkommen betrug 14.829 US-Dollar, der Altersdurchschnitt 35,1 Jahre. 60 % der Einwohner haben keinen Highschool-Abschluss.

Nach einer Siesta im Hotel fahren wir zum Sonnenuntergang nochmals ins Zentrum und fotografieren die Skyline während goldener Stunde, Sonnenuntergang und anschliessender blauen Stunde. Kurz vor Sonnenuntergang glüht der Himmel für kurze Zeit. 

29.9.2018  Boston – Freedom Walk

Der Tag begrüsst uns mit wunderschönem Herbstwetter. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel laden zum Erkunden der Stadt ein. Nach dem Frühstück fahren wir mit der Subway zum Boston Commons Park, wo der Freedom Trail beginnt.

Der Freedom Trail (Freiheitspfad) ist eine etwa 4 km lange Besichtigungs-Route in Boston (Massachusetts, USA), die siebzehn historische Sehenswürdigkeiten verbindet. Der Weg ist mit einer durchgezogenen roten Linie auf dem Boden markiert und führt vom Boston Common im Stadtzentrum durch die Innenstadt, über den Charles River im Norden nach Charlestown und endet dort am Bunker Hill Monument. Die zu Fuß zurückzulegende Strecke ist eine beliebte Touristenattraktion und erlaubt einen schnellen Überblick über das historische Boston.

Gemütlich folgen wir dem ganzen Pfad und lassen uns genügend Zeit, die Sehenswürdigkeiten zu besuchen und zu fotografieren. Das Ziel ist die Fregatte USS Constitution im Charlestown Shipyard am Ende des Trails.

Von hier wandern wir entlang dem Charles River in Richtung Hotel. Vom Ufer vor der MIT Universität haben wir einen tollen Blick auf die Skyline von Boston. Wir merken uns diesen Spot für den morgigen Sonnenaufgang. 

Gegen Abend kehren wir zum Hotel zurück. Dabei stellen wir fest, dass wir heute über 16 km durch die Stadt gelaufen sind.

28.9.2018  Anreise – Boston

Über die letzten Tage und im Verlaufe des heutigen Tages reisen die Teilnehmer unserer Fotoreise durch die Neuenglandstaaten nach Boston an. Gemeinsam wollen wir die wunderschönen Landschaften und die herbstliche Blätterverfärbung (Foliage) entdecken und fotografieren. Im Gegensatz zu den letzten Jahren waren die Temperaturen über die letzten Monate hier – wie in Europa – deutlich wärmer. Dies führt auch zum späteren Beginn der Blattverfärbung. In Boston ist davon weitgehend noch nichts zu sehen.