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Fotoreise Peru-Bolivien-Chile

22./23.08.2018 Rückreise

Gegen Mittag des 23.8. fliegen wir nach Europa zurück.

21.08.2018 Casablanca Tal – Valparaiso

Nach dem Frühstück fahren wir zu unserem Tagesausflug nach Valparaiso an der Meeresküste los. Es herrscht tolles Sonnenschein Wetter , doch bereits im nächsten tiefergelegenen Tal gibt es Nebel und Bewölkung. Im zweiten Tal, dem Casablanca Tal – hängt eine dicke Nebelwolke. Dieses Tal ist bekannt für seine tollen Weine. Daher besuchen wir das Weingut Emiliana und erfahren alles über biologischen Weinanbau. Danach dürfen wir die Weine verkosten.

In Valparaiso ist das Wetter ebenfalls trübe und neblig. Dennoch strahlt die Stadt mit den vielen Graffitis und der Hanglage auf den vielen Hügeln einen besonderen Reiz aus. Gegen Abend kehren wir nach Santiago zurück.

In einem netten Lokal geniessen wir das letzte gemeinsame Abendessen dieser 3-wöchigen Fotoreise.

20.08.2018 San Pedro de Atacama – Santiago de Chile

Vor der Abreise besuchen wir noch den Hauptplatz mit der einfachen, aber schönen Lehmkirche.

Mit dem Bus erreichen wir das 100 km entfernte Calma kurz vor Mittag. Vom Flughafen der Stadt fliegen wir in die Hauptstadt Chiles – Santiago. Nach der Ankunft fahren wir ins Zentrum der Stadt, wo unser Hotel liegt.

19.08.2018 San Pedro de Atacama – Mondtal (Valle de la Luna)

Nach den Anstrengungen der letzten Tage im Hochland von Bolivien ist heute relaxen angesagt. Bis 15 Uhr ist Zeit zur freien Verfügung, die zur Bearbeitung von Bildern, Entdeckung des kleinen Städtchens San Pedro oder zur Erholung am Pool des Hotels genutzt wird.

Um 15 Uhr werden wir von unserem Fahrer und der Reiseleiterin abgeholt und wir fahren ins Valle de la Luna (Mondtal).

Das Valle de la Luna (spanisch „Tal des Mondes“) ist eine Wüstenlandschaft in der chilenischen Region Antofagasta.

Das Tal erstreckt sich als Teil der Atacamawüste nahe dem Salar de Atacama und dem Vulkan Licancabur und bildet den sechsten Sektor des im Jahre 1990 gegründeten Nationalreservat Los Flamencos. Es liegt rund 17 Kilometer von der Stadt San Pedro de Atacama entfernt. Wie die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung wird auch das Valle de la Luna von relativ vielen Touristen besucht. Es ist dem nur wenige Kilometer weiter nördlich gelegenen Tal des Todes recht ähnlich.

Das vegetationsarme Gebiet erinnert an die Oberfläche des Mondes, daher der Name. Gegen Abend suchen besonders viele Touristen eine Düne auf, um von dort aus die durch die untergehende Sonne rötlich schimmernden Felsklippen zu sehen und zu fotografieren. Einige Stellen im Valle de la Luna weisen Salz auf. Zu den bekannteren Sehenswürdigkeiten im Tal zählt die Salzformation Las Tres Marías (spanisch „Die drei Marien“).

Wir fahren durch das Tal mit seinen bizarren Fels- und Sandstrukturen und machen mehrere Fotostopp. Bei der großen Felsformation „Amphitheater“ machen wir eine Wanderung auf die gegenüberliegende Felsklippe und geniessen einen großartigen Ausblick auf das Monument und die dahinter liegenden schneebedeckten Anden.

Zum Sonnenuntergang fahren wir zum Viewpoint „Piedra del Coyote“. Nach und nach kommen viele Besucher zu dem beliebten Platz. Vom Wind aufgewirbelter Sand verhindert eine klare Sicht. Dennoch ein wunderbare Moment mit tollen Himmelsfarben.

Nach einer kurzen Pause im Hotel fahren wir zu unserer stronomischen Tour in einer Oase ausserhalb der Stadt. Christian, ein Sternenforscher aus Uruguay, erklärt uns mit einer Videopräsentation den Sternenhimmel und die Galaxien. Mit dem Teleskop können wir Planeten und Sterne beobachten – Mars, Saturn, Merkur und Mond erscheinen ganz nahe. Danach haben wir die Möglichkeit, die Sterne mit unseren Kameras einzufangen. Gegen 23 Uhr kehren wir ins Hotel zurück.

Anhang: ein Gruppenbild von unserem Spass-Fotoshooting in der Salzwüste ……

18.08.2018 Siloli Wüste – Chile – Atacama Wüste

Leider werden wir die wundervolle Natur des bolivianischen Altiplano heute verlassen und in die über 2.000 Meter tiefer gelegene Atacamwüste reisen. Die Landschaften auf der heutigen Tour mit ihren weiten Ebenen, Vulkanen und farbigen Gesteinsformationen erinnert sehr an die Isländischen Landschaften.

Der heutige Morgen überrascht uns mit einer Aussentemperatur von ca. -18° Celsius!  Zu Beginn der Fahrt zeigen die Temperaturmesser in unserern SUVs auch mal -20° Celsius an.

Nach etwa dreissig Minuten Fahrt erreichen wir den Steinbaum, ein vom Wind und Sand geschliffenen Fels, der die Form eines mächtigen Baumes hat. Kurz nach unserer Ankunft an der Location steigt die Sonne über den Hügel und beleuchtet die Steinformation.

Unser nächster Fotostopp ist die Laguna Colorada im Eduardo Avaroa Nationalpark.

Die Laguna Colorada ist ein flacher (durchschnittlich 0,5 m und am tiefsten Punkt 1,5 m tief), 60 km² großer See im Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa, dem Nationalpark Tierwelt der Anden „Eduardo Avaroa“, im südlichen Teil des Altiplanos im bolivianischen Departamento Potosí auf einer Höhe von 4278 m über dem Meer. Er gehört zur Provinz Sur Lípez. Der See hat seinen Namen aufgrund seiner auffälligen roten Färbung, die von der vorherrschenden Algenart und vom hohen Mineralstoffgehalt seines Wassers hervorgerufen wird. Der See ist für seine großen Bestände von Flamingos der drei Arten Chileflamingo, Gelbfuß- oder Andenflamingo und James- oder Kurzschnabelflamingo bekannt.

Danach „klettern“ wir mit unseren Offroad-Fahrzeugen hinauf bis auf 5.000 m.ü.M. und gelangen in das vulkanische Geothermiegebiet Sol de Mañana. Es zeichnet sich durch intensive geothermische Aktivität mit Geysiren, kochenden Schlammlöchern und Fumarolen aus. Am Rande des Vulkankraters befinden sich größere Schneefelder, die durch den Wind bizarre Formen aufweisen.

Von hier führt die Straße hinunter zur chilenischen Grenze auf ca. 4.300 m.ü.M. Davor stoppen wir noch in der Salvador Dali Wüste. Der Name stammt von der Ähnlichkeit der Steinformationen mit einem Bild von Dali.

Die Salvador-Dalí-Wüste (span. Desierto de Salvador Dalí) ist eine etwa 110 km² große Steinwüste inmitten des Nationalparks der Fauna der Anden „Eduardo Avaroa“ in Bolivien. Sie befindet sich südlich des Salzsees Salar de Uyuni im Departamento Potosí. Sie gehört mit der Siloli-Wüste zusammen, die sich außerhalb des Naturschutzgebietes befindet.

Kurz vor der chilenischenGrenze befindet sich die die Laguna Verde (Grüne Lagune) und der dahinter liegende mächtige Vulkankegel Lincancabur (5.920 m.ü.M.).

Die auffällige Färbung wird durch einen hohen Anteil an Mineralien wie Magnesium, Calciumcarbonat, Blei und Arsen verursacht. Je nach Windstärke und den dadurch aufgewirbelten Sedimenten wechselt die Farbe zwischen hellem Türkis und dunklem Grün. Der giftige Mineralgehalt wird auch dafür verantwortlich gemacht, dass es in der Laguna Verde keine Flamingos gibt.

Um 14 Uhr treffen wir an der Grenze ein, wo uns die chilenische Reiseleiterin erwartet. Wir verabschieden uns von unseren tollen bolivianischen Jeep-Fahrern und fahren nach Erledigung der Grenzformalitäten von 4.300 m.ü.M. in das kleine Städtchen San Pedro de Atacama auf „nur“ 2.400 m.ü.M., wo uns warme 26° Celsius erwarten.

 

17.08.2018 Salar de Uyuni

Die heutige Weiterfahrt wird uns von ca. 3.800 m.ü.M. in die Siloli Wüste auf 4.700 m.ü.M. bringen, wo wir unsere letzte Nacht im bolivianischen Altiplano verbringen werden.

Wir verlassen unser Hotel am Rande des Uyuni Salzsees und fahren weiter nach Westen. Unser erster Stopp ist die „Steinarmee“ Location. Hier ist Lava in einen Salzsee geflossen und hat bei der Abkühlung bizarre Steinformationen hinterlassen, die an eine Armee erinnern.

Wir fahren quer durch Steinwüsten, Sandwüsten und kleinere Salzseen bis zum Aussichtspunkt auf den rauchenden Ollague Vulkan, wo wir auch unserer Mittagspause machen.

An der Laguna Canapa haben wir einen fantastischen Blick auf die umliegenden Berge. Im See tummeln sich Flamingos.

Vorbei an verschiedenen kleineren Lagunen gelangen wir zur Laguna Hedionda (Stinkende Lagune). Der Name ist auf den hohen Schwefelgehalt und den damit verbundenen Geruch zurückzuführen. Hier können wir eine große Anzahl von Flamingos auch in unmittelbarer Ufernähe beobachten.

Am Ufer der Laguna Ramaditas mit den gelben Grasbüscheln machen wir unseren letzten Fotostopp des Tages.

Auf dem Weg zum Inkapass treffen wir auf einen defekten Jeep und nehmen ein paar der gestrandeten Touristen mit in unser Hotel. Das Wüstenhotel liegt auf 4.700 m.ü.M. fernab von jeder Zivilisation.

16.08.2018 Salar de Uyuni

Unweit des Hotels fotografieren wir den Sonnenaufgang. Am Rande des Salzsees befinden sich Wasserlagunen in denen sich die umliegenden Berge und Hügel spiegeln und eine tolle Kulisse bilden. Die Temperatur ist -3 Grad heute morgen.

Nach dem Frühstück fahren wir zu der Kakteeninsel Inkahuasi, die sich mitten im Salzsee befindet. Die Fahrt von 45 km dauert ca. eine Stunde. Von der Insel hat man einen Ausblick auf den Salzsee und auf den Vulkan Tunupa.

Zu dieser Zeit befinden sich ganz wenige Besucher auf der Insel und wir machen uns auf den Rundweg durch die Kakteenlandschaft. Hinter jeder Kurve ergeben sich neue Blickwinkel und Eindrücke, Nach ungefähr zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt, wo die Fahrer für uns erneut ein Picknick vorbereitet haben.

Nach dem Mittagessen fahren wir weiter und suchen uns im Salzsee eine gleichmäßige Salzfläche. Was als kurzes Spassfoto Event gedacht ist, endet in einem einstündigen Fotoshootings, das allen viel Spass bereitet. Unsere Guides überraschen uns immer wieder mit neuen Ideen. So entstehen viele lustige Bilder.

Unsere Weiterfahrt in Richtung chilenischer Grenze führt uns zum westlichen Ufer des Salzsees und von da in den kleinen Ort San Pedro de Qualmes. Nach ca. 1.5 Stunden Fahrt erreichen wir da unser Hotel de Piedra (Steinhotel). Danach bleibt noch Zeit, im grossen Raum am wärmenden Feuer Bildbearbeitung zu machen.

15.08.2018 La Paz – Uyuni

Ein früher Morgenflug mit der bolivianischen Fluggesellschaft BOA bringt uns in ca. 1 Stunde nach Uyuni am Rande des grossen Salzsees Salar de Uyuni. Von hier wird die Reise in Jeeps bis zur chilenischen Grenze in vier Tagen weitergehen. Die Fahrer warten bereits am Flughafen auf uns. In einem Café der kleinen Stadt besprechen wir den Ablauf der nächsten Tage und brechen dann zu unserem Altiplano-Abenteuer auf.

Ausserhalb der Stadt befindet sich ein Eisenbahnfriedhof, der zu einer Touristenattraktion geworden ist. Hunderte von Besucher klettern auf den alten Lokomotiven und Wagen herum und lassen sich dabei fotografieren. Uyuni war und ist auch heute noch ein wichtiger Eisenbahnstützpunkt.

Von hier geht es weiter auf den Salzsee. Die Grösse und die Weite ist kaum vorstellbar … soweit das Auge reicht, erstreckt sich die weisse Fläche. Wie im Schnee ist wichtig, dass wir die Augen mit Sonnenbrillen und die Haut mit Sonnenschutzmittel schützen.

Wir machen viele Fotostopps und fotografieren die bizarren Formen im Salz. Die bekannten hexagonalen Strukturen im Salz sind nur ansatzweise zu sehen. Dies ist dem vielen Regen in den letzten Monaten geschuldet. Dadurch ist die Salzoberfläche noch nass. Die Formen entstehen erst beim Trocknen des Salzes.

Die Mittagspause machen wir im alten Salar Hotel mitten auf dem See. Unsere Guides haben ein leckeres Picknick vorbereitet.

Gegen Abend erreichen wir das Ufer auf der anderen Seite und fotografieren den Sonnenuntergang bevor wir zu unserem Hotel de Sal (Salzhotel) am Rande des Salzsees gelangen, einer einfachen, aber gemütlichen Unterkunft.

14.8.2018 – La Paz

Nach dem Frühstück fahren wir ins südlich von La Paz gelegene Val de Luna (Mondtal).

Das Mondtal besteht aus tausenden Felsen, Felsspalten, Erdhügeln und kraterähnlichen Formationen. Die Türme und Pyramiden sind graubraun bis rötlich und fast ohne Bewuchs. Das Valle de la Luna wurde im Lauf von Millionen Jahren durch Erosion und Klimagegensätze gebildet. Starke Regenfälle und Temperaturschwankungen führen zur Abtragung des Lehmbodens und lässt die bizarren Gebilde entstehen. Früher war die unwirtliche Gegend ziemlich unbewohnt, in jüngster Zeit nimmt der Besiedelungsdruck zu. 

Der Rundgang bietete viele Fotomotive und wir verbringen 1.5 Stunden in dem geschützten Gebiet.

Danach fahren wir wieder ins Zentrum der Metropole und besuchen den Aussichtspunkt Killi Killi. Wir wollen die Location als möglichen Sonnenuntergangspot prüfen. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick in fast alle Himmelsrichtungen. Ideal für ein paar Panoramaaufnahmen.

Nach der Mittagspause machen wir unsere erste Bildbesprechung im Hotel.

Um 16:30 Uhr bringt uns der Bus wieder hinauf zum Killi Killi Viewpoint. Hier bleiben wir über zwei Stunden und fotografieren die Skyline der Stadt mit dem mächtigen Berg Illimani von der goldenen bis zur blauen Stunde.

13.8.2018 – Puno – Kasani – La Paz (Bolivien)

Olga, unsere lokale Reiseleiterin holt uns um 7 Uhr morgens mit dem Bus ab und bringt uns zu dem 120 km entfernten Grenzübergang Kasani. Unterwegs fahren wir am Titicacasee entlang und machen einen Fotostopp, ,um die Aussicht zu geniessen.

Kurz vor der Grenze fotografieren wir einen der vielen kleinen Friedhöfe an der Straße.

Die Grenzformalitäten auf peruanischer wie auch auf bolivianischer Seite sind unkompliziert und schnell erledigt. Unser neuer Reiseleiter für die Tour durch Bolivien erwartet uns bereits und bringt uns in ein Lokal im Hafen von Copacabana, wo wir unsere Mittagsessen auf der Terrasse bei Sonnenschein einnehmen.

Von hier geht es weiter über das Hochland nach El Alto, wo wir kurz vor Sonnenuntergang die Aussicht auf La Paz fotografieren. Über der Stadt thront der zweithöchste Berg Boliviens, der 6.439 Meter hohe Illimani.

Für die restlichen 8 km zum Hotel benötigen wir im täglichen Rush Hour Verkehrschaos über 1.5 Stunden.

12.8.2018 – Titicacasee

Trotz der kurzen Nacht fotografieren einige von uns den Sonneaufgang am Steg beim Hotel.

Unsere neue Reiseleiterin holt uns um 8 Uhr vom Hotel ab und wir fahren zum Hafen in Puno. Mit einem Ausflugsboot fahren wir hinaus auf den höchsten schiffbaren See der Welt. Der Titicacasee liegt auf 3.800 m.ü.M. und bedeckt eine Fläche von 8.400 km².

Wir besuchen eine schwimmende Schilfinsel, wo 10 Uros Familien auf relativ engem Raum wohnen.

Das Volk der Uru oder auch Uro ist seit 1958 ausgestorben, trotzdem versuchen ihre Nachfahren zumindest einen Teil der Urukultur zu erhalten. Sie nannten sich früher Kot-Suns, „Seemenschen“, und galten als das wildeste Volk im Inkareich, mit einer sehr dunklen Hautfarbe. Da die Urus sich bei Auseinadersetzungen immer auf ihre Schilfinseln im Titicacasee zurückzogen, konnten sie von den Inkas nie unterworfen werden.

Die Schilfrohrbündel der Inseln müssen alle sechs Monate ausgebessert werden, eine notwendige Maßnahme, welche die jüngere Generation leider allzu gerne vernachlässigt, weshalb regelmäßig auch größere Schilfinseln im See versinken. Allgemein ist das Interesse der jüngeren Generation an ihren Inseln, und den alten Traditionen generell, stark im Schwinden, sie ziehen ein „moderneres“ Leben in der Stadt vor. Trotzdem gibt es immer noch Familien welche ihre schwimmenden Inseln intakt halten und Binsenboote bauen.

Wir verbringen eine geraume Zeit auf der Insel und erhalten einen Einblick in ihre Traditionen und Lebensweisen.

Mit unserem Boot fahren wir wieter zu der Halbinsel Llachon, wo wir auf den 4.000 m.ü.M. gelegenen Aussichtspunkt klettern. Von hier haben wir einen weiten Blick über den riesigen Titicacasee.

Einwohner des Dorfes bereiten unser leckeres Mittagessen vor. Danach bringt uns das Boot wieder zurück in den Hafen von Puno.

Der Rest des Nachmittags widmen wir der Bildbearbeitung für eine Bildbesprechung in den kommenden Tagen.

11.8.2018 – Cusco – Puno – Titicacasee

Bereits um 7 Uhr morgens fahren wir los und besuchen in Cusco noch die den Hauptplatz, die Kathedrale und den Sonnentempel Coricancha. Aus der Kathedrale dringt wunderschöne Kirchenmusik und Gesang. Leider dürfen wir in der Kathedrale nicht fotografieren.

Mit unserem Bus verlassen wir Cusco in Richtung Süden und machen unseren nächsten Fotostopp in dem kleinen Ort Andahuaylillas, wo wir die kleine Kirche. Sie besitzt wunderbare Malereien und eine einmalige Kassettendecke. Die Wände sind mit Fresken ausgemalt, weshalb sie auch „Sixtinische Kapelle Südamerikas“ genannt wird.

Weiter geht es zu der alten Inka Ruine Raqchi mit dem berühmten Wiracocha Tempel. Zwischen den schneebedeckten Gipfeln und ursprünglichen Dörfern befindet sich im Andenhochland zwischen Cusco und Puno die sehenswerte Präinkastätte Raqchi. Sofort fallen die schlanken, dabei aber sehr ungenau gearbeiteten Säulen von Raqchi auf, die teilweise bis in eine Höhe von 12 Metern in den Himmel ragen. Unbestritten das Herz der einst rechtwinklig angelegten Siedlung hoch über dem Meeresspiegel ist der außergewöhnliche Tempel von Raqchi. Aus Vulkangestein und Lehm bestehend ist der Tempel zu Ehren des Inkagottes Viracocha einzigartig in Lateinamerika und stellt ein Highlight von Raqchi dar.

Nach der Mittagspause in San Pedro unweit der Raqchi Ruinenanlage führt uns die Strasse hinauf zum Raya Oass auf 4.300 m.ü,M, Hier befindet sich auch die malerische Kirche „Senor de la cana“, die vor den schneebedeckten Gipfeln ein tolles Fotomotiv bietet. Der Pass bildet auch die Wasserscheide zwischen dem Tal, das zum Titicacasee führt und dem Tal in Richtung Cusco.

Nach weiteren zwei Stunden Fahrt erreichen wir kurz vor Sonnenuntergang die Stadt Pukara wo wir in einem speziellen Café herrlichen Peruanischen Kaffee geniessen.

Auf der Weiterfahrt quälen wir uns durch die Großstadt Juliaca mit ihren kaputten und gesperrten Straßen. Ein TucTuc Taxi führt uns durch das Labyrinth. So erreichen wir unser am Titicacasee gelegenes Hotel erst gegen 21 Uhr.

10.8.2018 – Machu Picchu – Cusco

Trotz des heftigen Regens in der Nacht machen wir uns um 3 Uhr morgens auf den Weg zur Bushaltestelle für den Transfer hinauf zur Inkastadt Machu Picchu. Bereits um diese Zeit gibt es eine Warteschlange. Der erste Bus wird um 05:30 Uhr losfahren.

Bei der Abfahrt des ersten Buses ist die Schlange schon mehrere Hundert Meter lang. Wir besteigen den zweiten Bus und erreichen Machu Picchu vor dem Sonnenaufgang. Die Straße führt über unzählige Serpentinen zum Eingang der Ruinenanlage auf 2.430m.ü.M.

Machu Picchu ist eine von den Inka gegründete Stadt hoch in den peruanischen Anden über dem Tal des Río Urubamba. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und später verlassen. Die Anlage ist für ihre raffinierten Trockenmauern berühmt, zu denen riesige Steinblöcke ohne Mörtel aufgeschichtet wurden. Charakteristisch für die faszinierenden Gebäude ist ihre beziehungsreiche astronomische Ausrichtung und der sich von ihnen aus bietende Panoramablick. Ihre genaue Nutzung bleibt ein Geheimnis.

Der Regen hat aufgehört, doch bedeckter Himmel und Nebelschwaden verhindern die Sonneneinstrahlung. Dennoch bietet sich uns eine mystische und sehr schöne Stimmung, die wir mit wenigen Besuchern im Vordergrund fotografieren können.

Mit der Zeit strömen immer mehr Besucher in die Anlage und wir suchen uns Details in den alten Stadtmauern. Wir bleiben über 4 Stunden in der Anlage. Während der ganzen Zeit bleibt das Wetter regnerisch, bedeckt und neblig.

Gegen Mittag fahren wir mit dem Bus wieder ins Tal und kümmern uns in der Lobby des Hotels um unsere Bilder. Um 16:20 besteigen wir den Panoramazug und fahren wieder nach Ollantaytambo, wo der Bus, der uns nach Cusco zurückbringt, wartet.  Gegen 22 Uhr erreichen wir unser Hotel in Cusco.

9.8.2018 – Cusco – Pisaq – Aguas Caliente (Machu Picchu)

Heute fahren wir ins Heilige Tal der Inkas. Von einigen Aussichtspunkten hat man einen schönen Blick in das Tal mit den mächtigen Schneebergen im Hintergrund.

Am Eingang zum Tal liegt die grosse Inka Ruine PisaqWeiter geht die Tour zu den Ruinen von Pisac. Sie ist vor allem bekannt geworden durch die Terrassen, die von den Inkas zur landwirtschaftlichen Nutzung im Süden und in Osten der Berghänge angelegt wurden. Am Ende der Terrassen befindet sich ein religiöses Zentrum mit schön gearbeiteten Räumen und Tempeln. An einer Steilwand hinter der Anlage sind Hunderte von Inka-Gräbern zu sehen, die leider noch vor der Erforschung durch Archäologen ausgeraubt worden sind. Fotografisch bietet sich hier eie Fülle von Motivenl

ch dem Mittagessen geht es weiter nach Ollantaytambo.

Im Panoramazug geht es anschliessend los in Richtung Aguas Calientes. Mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund, fahren wir durch das malerisches Flusstal mit kleinen Dörfern und abwechslungsreicher Flora, bis wir schliesslich an der Bahnstation am Fuss von Machu Picchu ankommen.

 

8.8.2018 –  Arequipa – Cusco

Früh morgens fahren wir zum Flughafen und fliegen nach Cusco.

Cusco – Der „Nabel der Welt“ wird Cusco auch genannt, denn in der Blütezeit der Inka gab es kaum einen Weg, der nicht in die Hauptstadt des Imperiums führte. Und auch heute zieht es fast jeden Besucher Perus in die auf 3.400m Höhe gelegene Stadt, die in sich Zeugnisse verschiedener Epochen vereint. Nicht nur inkaische Mauern und Tempel lassen sich hier finden, sondern auch koloniale Prachtbauten und katholische Kirchen. In Kombination mit dem Flair des Modernen ist Cusco eine der faszinierendsten Städte in Peru.

Wir werden am Flughafen von unserem lokalen Reiseleiter abgeholt, ins Hotel gebracht und brechen zum Stadtrundgang auf.

Über der Stadt besuchen wir das Heiligtum Qenqo und die riesige Inkaanlage Sacsayhuaman. Von hier aus hat man einen fantastischen Panoramablick auf die Stadt Cusco. Trotz der vielen Besucher ist es möglich die Anlage und Details der mächtigen Mauern zu fotografieren.

Als die Sonne untergeht, kehren wir in die Stadt zurück und fotografieren den Sonnentempel Koricancha zur blauen Stunde. Dieser Inkatempel wurde von den Spaniern zur katholischen Kirche Santo Domingo umgebaut wurde.

7.8.2018 –  Colcatal –  Arequipa

Nach einem zeitigen Frühstück fahren wir zum Aussichtspunkt Cruz del Condor, dem Kondorkreuz. Bereits auf dem Weg dahin können wir einige dieser mächtigen Vögel beobachten. Am Viewpoint beobachten wir die majestätischen Kondore in ihrem Gleitflug über den Tiefen des Canyons. Sie nutzen die Thermik der Morgensonne um von ihren Nestern tief im Canyon hochsteigen zu können. Ein atemberaubendes Schauspiel, welches von Hunderten von Besuchern beobachtet und fotografiert wird.

Danach brechen wir zu einer ca. einstündigen Wanderung auf, die uns entlang des Canyons führt. Hier können wir tolle Ausblicke auf die steilen Hänge und die schneebedeckten Gipfel geniessen. Hin und wieder fliegt auch ein Kondor über uns hinweg.

Unser Bus erwartet uns am Ende der Wanderung und wir fahren weiter zu dem kleinen Ort Maca. Wir besuchen die Kolonialkirche und haben Zeit, das lebendige Treiben im Ort im Bild festzuhalten.

Nach dem Mittagsstopp in Chivay verlassen wir das Colcatal und überqueren erneut den 4.910 Meter hohen Patapampa Pass. Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Arequipa.

Abends brechen wir um 21 Uhr nochmals zur Kathedrale auf. Doch unser Vorhaben, die mächtige Kirche bei Available Light zu fotografieren, wird durch eine Demonstration und viel Polizeipräsenz auf dem Platz verhindert.

 

 

6.8.2018 – Arequipa –  Colcatal

Nach dem Frühstück brechen wir zu unserem 2-Tages Ausflug ins Colcatal auf. Etwas ausserhalb der Stadt Arequipa haben wir nochmals einen Blick auf die Vulkane, die das Bild der Stadt bestimmen. Wir umfahren diese Vulkane und gelangen in den Nationalpark Aguada Blanca, wo wir viele geschützte Vicuñas und auch Alpakas sehen.

Für den Aufstieg zum Patapampa Pass auf 4.910 m.ü.M. besorgen wir uns Cocablätter. Wie die Einheimischen kauen wir sie, um uns für die extreme Höhe vorzubereiten. Beim Ausstieg auf dieser Höhe wird das Atmen und jede Bewegung schwierig. Wir verbleiben nur kurz und fahren auf der anderen Seite in Serpentinen hinunter ins Colcatal. Der Canyon ist über 100 km lang und an der tiefsten Stelle 3.400 Meter tief.

In Chivay, der größten Stadt des Tales, machen wir unsere Mittagspause und besuchen den lokalen Markt. Wir fahren danach zu unserem Ziel Ort Cabanaconde. Wir stoppen unterwegs und fotografieren die beeindruckenden Terrassen an den steilen Canyonhängen, die bereits vor der Inkazeit angelegt wurden.

Kurz vor Dunkelheit erreichen wir Cabanaconde.

5.8.2018 – Arequipa

Bereits um 7 Uhr morgens auf dem Weg zum Sonntagsmarkt San Camilo ist ein wolkenloser Himmel sichtbar. Die Wettervorhersage für heute und die kommenden Tage bleibt hervorragend mit Temperaturen bis über 20° Celsius.

Der San Camilo Markt ist einer der größten Märkte der Stadt. Über zwei Stunden erleben und fotografieren wir den Aufbau der Marktstände und das Treiben nachdem sich immer mehr Besucher und Käufer einfinden.

Zu Fuß gehen wir weiter zum Santa Catalina Kloster im Zentrum von Arequipa. Das Kloster wurde 1579 gegründet und zeichnet sich durch seine in lebhaften Farben getünchten Mauern aus. Es wurde 1582 und in den 1960er Jahren mehrmals durch Erdbeben stark beschädigt. Die besondere Atmosphäre innerhalb der riesigen Klosteranlage wird auch trotz der vielen Besuchern gewahrt.

Arequipa ist berühmt für seine Decken und Kleidungsstücke aus Alpaka Wolle. In einem der vielen Geschäfte können wir eine Weberin beim kunstvollen Handwerk bewundern und fotografieren.

Nach ein paar Stunden zur freien Verfügung treffen wir uns im Hotel zu einer Schulung zum Thema Reisefotografie.

 

4.8.2018 – Lima – Arequipa

Außer zum Erkunden der peruanischen Hauptstadt haben wir die letzten beiden Tage auch zur Gewöhnung an den Zeitunterschied von sieben Stunden genutzt. Heute beginnt die nächste Stufe der Anpassung. In Etappen werden wir uns an die im Altiplano geplanten Höhen bis zu 5.000 m.ü.M. gewöhnen. Arequipa, unser heutiges Ziel, liegt bereits auf 2.400 m.ü.M.

Heute morgen fahren wir zum Flughafen von Lima und fliegen in ca. 1.5 Stunden in diese mit 1 Mio. Einwohner zweitgrösste Stadt Perus. Der Anflug über die Berge und vorbei an den dominierenden über 6.000 m.ü.M. hohen Vulkanen ist beeindruckend.

Unsere lokale Reiseleiterin nimmt uns auf eine Tour zu verschiedenen Aussichtspunkten mit, von wo wir vor allem den Kegelvulkan Misti hervorragend sehen können.

Nach dem Einchecken in unser zentral gelegenenes Hotel brechen wir zu einem fotografischen Stadtrundgang auf. Arequipa ist viel ruhiger als Lima und wir geniessen es, die Hektik der Metropole hinter uns gelassen zu haben. Neben den kolonialen Gebäuden bieten vor allem die freundlichen und fröhlichen Menschen jede Menge fotografischer Motive.

Nach einem Sundowner über den Dächern der Stadt kehren wir ins Hotel zurück.

3.8.2018 – Lima

Nach dem Frühstück holt uns unsere symphatische peruanische Reiseleiterin im Hotel ab.

Wir besuchen die archäologische Stätte „Huaca Pucllana„, die die Form einer abgeflachten Pyramide aus Ziegelsteinen hat und als Zeremonienort bereits von Pre-Inka-Kulturen genutzt wurde. Auf einer Führung durch das Gelände und das Museum erfahren wir mehr über die Lebensweise der alten Bewohner der Lima-Kultur. Die Ruinenanlage befindet sich auch heute noch mitten in Lima, umgeben von modernen Gebäuden.

Huaca Pucllana ist eine uralte Pyramide, die von einer indigenen Zivilisation erbaut wurde, der Lima-Kultur. Die Pyramide wurde um 500 n. Chr. als wichtiger Treffpunkt für rituelle und politische Aktivitäten des Stammes gebaut. Heute ist sie ein idealer Platz, um mehr über Limas Vergangenheit zu erfahren. Sie besteht aus Lehm und Lehmziegeln, die aus einer natürlichen Mischung aus Sand, Lehm und Wasser bestehen. Der Tempel befindet sich in einem Komplex, der sich über 4,9 Hektar Land erstreckt.

Im Stadteil Barranco machen wir unsere Mittagspause. Barranco ist das bohemische Herz von Lima, wo viele der führenden Künstler, Musiker, Fotografen und Designer des Landes leben und arbeiten. Seine bezaubernden kolonialen und republikanischen Villen, blumigen Parks und magische Aura verleihen ihm ein romantisches Ambiente. Wir halten an der Brücke der Seufzer, einer alten aber stabilen Brücke, die lange ZeitDichter und Komponisten wie Chabuca Grande inspirierte.

Wir bummeln durch die kleinen Gassen, bewundern die alten Häuser, die vielen bemalten Wände und den Blick auf das Meer.

2.8.2018 – Lima

Im Hotel treffen wir uns zu einer kurzen Einführung in diese 3-wöchige Fotoreise in die drei südamerikanischen Länder Peru, Bolivien und Chile. Danach wartet bereits unsere lokale Reiseleiterin auf uns, die uns auf eine 5-stündige Tour durch Lima mitnimmt.  Das bedeckte und düstere Wetter ist typisch für die am Meer liegende Stadt. Der zähe Verkehr zeigt, dass wir uns in einer 10 Mio. Einwohner Stadt befinden.

Auf der Fahrt ins Zentrum der Stadt machen wir einen ersfen Fotostopp in dem alten Olivenpark im Stadtteil San Isidro. Die Bäume sind bis zu 500 Jahre alt.

Weiter gehts zum San Martin Platz und dann zum Hauptplatz Las Armas. Gerade rechtzeitig zu der etwas bizarr wirkenden Wachablösung am Präsidentenpalast. Dieses tägliche Schauspiel zieht Hunderte von Einheimischen und Touristen an.

Die Präsenz der Polizei im Zentrum der Stadt is massiv, da fast täglich unerlaubte Anti-Korruptions-Demonstrationen stattfinden. Die Polizisten sind jedoch sehr freundlich und lassen sich auch ohne weiteres fotografieren.

Das quirlige Treiben in der Stadt bietet auch jede Menge Motive für Straßenfotografie.  Daneben gibt es zahlreiche prächtige Kolonialbauten aus der Zeit des Spanischen Vizekönigreichs. Die Kathedrale aus dem 16. und das Franziskanerkloster aus dem 17. Jahrhundert sind beeindruckende Bauwerke der kolonialen Architektur.

1.8.2018 – Anreise

Nach einem 3-stündigen Flug nach Madrid und einem fast 11-stündigen Weiterflug nach Lima erreichen wir die Hauptstadt Perus gegen Abend. Hier treffen wir auf weitere Teilnehmer, die früher oder über eine andere Route angereist sind. Bei einem typischen „Pisco Sour“ Drink stimmen wir uns auf die kommende Reise ein.