10 & 11.05.2018 San Jose – Rückreiseu
Um 4 Uhr morgens werden wir zum Flughafen gebracht und fliegen um 7:05 Uhr mit Zwischenstopp in Santo Domingo (Dominikanische Republik) zurück nach Frankfurt.
Die starken Jetstream Winde besorgen uns kräftigen Rückenwind. Wir erreichen Frankfurt eine halbe Stunde vor der geplanten Ankunftszeit.
Diese vierte Costa Rica Fotoreise war wunderschön mit tollen Momenten und vielen gesehehenen und im Bilde festgehaltenen Tieren. Wir nehmen unvergessliche Eindrücke mit nach Hause.
09.05.2018 San Gerardo de Dota – San Jose – Ciudad Colon
Der Guide unserer Lodge begleitet uns um 05:15 Uhr zur Vogelbeobachtung in 3 km Entfernung. Hier mitten im Quetzal Nationalpark wollen wir den besonderen Vogel nochmals im Bilde festhalten.
Über 30 Personen finden sich an der Stelle ein, wo Quetzale vermutet werden. Hier gibt es die von dem Quetzal bevorzugten wilden Avocadorüchte. Kurz nach unserer Ankunft sichten wir zuerst ein Weibchen und danach ein farbenprächtiges Männchen mit dem langen Schwanz.
Nachdem die beiden Vögen weggeflogen sind, versuchen wir unser Glück an einem anderen Platz und können erneut ein Quetzalpaar fotografieren. Es ist ein Privileg diese besonderen Vögel überhaupt sehen zu können. Auf allen unseren bisherigen Costa Rica Reisen hatten wir eine intensive Suche nach dem Quetzal eingeplant, doch dieses Jahr waren wir zum ersten Mal erfolgreich.
Der Quetzal ist 35–38 cm lang und etwa 210 g schwer, die Männchen mit Schwanzfedern können eine Länge von bis zu 1 m erreichen. Die Bauchseite des Weibchens ist einfarbig grün. Bei den Männchen der beiden Unterarten P. m. mocinno und P. m. costaricensis bilden sich während der Fortpflanzungszeit stark verlängerte Oberschwanzdecken, die den Schwanz verdecken und nach der Brutzeit wieder ausfallen. Die Federn können bis zu 80 cm lang werden. Vor allem während der Brutzeit führen die Quetzalmännchen spektakuläre, wenige Sekunden dauernde Balzflüge aus. Aus den Bäumen im Kammbereich der Berge steigen sie rufend in welligem Flug nach oben, um dann im Sturzflug wieder in den Kronen zu verschwinden. Bei der Brut und Versorgung der meistens zwei Jungen wechseln sich die Geschlechter ab. Nach der Brutzeit wandern die Quetzale in tiefer gelegene Bereiche der Gebirge ab. Die stachelbeergroßen Früchte wild wachsender Avocadobäume (Lauraceae) nehmen einen hohen Anteil in seinem Nahrungsspektrum ein. Der Quetzal besetzt eine Schlüsselfunktion in der Verbreitung dieser Baumarten.
Nach dem Frühstück haben wir Zeit die Umgebung des Hotels zu fotografieren. Danach brechen wir nach San Jose auf. Natürlich stoppen wir nochmals für eine Kaffee im Coffeeshop mit der Vogelbeobachtungsplatform.
Die lange Fahrt nach San Jose ist erfreulicht schnell und ohne größere Verkehrsstaus. Gegen 16 Uhr erreichen wir unser Hotel in Ciudad Colon unweit des Internationalen Flughafens.
08.05.2018 Cauhita – San Gerardo de Dota
Der heutige Tag ist eingeplant als Transfertag. Von der Karibikküste mit gefühlten 40° Celsius geht die Tour über Turrialba in das Nebelwaldgebiet von San Gerardo de Dota, wo nachts Temperaturen von ca. 10° Celsius herrschen … eine willkommene Abkühlung.
Von Meereshöhe steigen wir bis auf 3.000 M.ü.M. bevor wir die Lodge auf 2.300 M.ü.M. erreichen. Kurz vor dem Ziel stoppen wir bei Miriam’s Café, wo wir auf der Terrasse die vielen farbigen Vögel, die zur Futterstelle kommen, fotografieren.
07.05.2018 Cauhita – Puerto Viejo – Manzanillo
Der am Vortag ausgekundschaftete Strand ist unsere heutige Sonnenaufgangslocation. Bereits um 04:30 Uhr verlassen wir das Resort und sind in 5 min. am langen Strand „Playa Grande“. Jeder sucht sich einen Baumstamm oder einen Felsen als Vordergrund. Wolken im Osten über dem Meer lassen die Sonne erst nach der Sonnenaufgangszeit erscheinen. Trotzdem zeigen sich schöne zarte gelbe und orangene Farbtöne am Himmel.
Nach dem Frühstück besuchen wir das „Jaguar Conservation Projekt“ südlich von Puerto Viejo. Hier betreiben zwei Amerikaner mit großer Hilfe von Freiwilligen eine Pflege und Aufzuchtstation für wilde Tiere. Mit viel Mühe und Hingabe werden die Tiere auf die Rückführung in die Wildnis vorbereitet. Die Tour durch die Anlage ist sehr spannend und informativ.
Nach einer Siesta im Hotel ziehen wir nochmals los. Unser Ziel ist die Ara Aufzuchtstation nahe der Grenze zu Panama. Hier werden vor allem die vom Aussterben bedrohten „Grünen-Soldaten-Aras“ aufgezogen und ausgewildert. Zur Fütterung am späten Nachmittag kommen auch viele dieser großen Vögel aus den umliegenden Wäldern hierher.
Die Lage hoch oben auf einem Hügel ist absolut traumhaft , man hat einen tollen Blick auf den umliegenden Dschungel bis hin zum Ozean. Diese wunderschönen Tiere hautnah in freier Wildbahn beim Fliegen und Fressen zu beobachten, ist fantastisch. Eine besondere Herausforderung ist es, die Tiere im Fluge zu fotografieren.
06.05.2018 Cauhita
Zum Sonnenaufgang prüfen wir den Strand als mögliche Location für Landschaftsfotografie in den kommenden zwei Tagen. Die spiegelnde Lagune und die vielen Felsen oder Baumtstämme bieten tolle Vordergründe. Wir beschliessen am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang zuückzukommen.
Nach dem Frühstück fahren wir zum Eingang des Nationalparkes Cahuita. Unterwegs holen wir unseren Nature Guide Fernando ab. Der Guide macht einen tollen Job und wir sehen viele wilde Tiere: Eine Boa Constrictor und andere Schlangen, Leguane, Basilisken, Tukane, Kapuzineraffen, Brüllaffen. Die Fauna direkt hinter dem schönen und langen Strand ist einmalig. Am Wochenende wird der Strand auch von vielen Einheimischen zur Erholung besucht.
Im Hotel können wir den riesigen Park zur Wildlife Fotografie nutzen. Den Tage beenden wir mit einem leckeren Abendessen in einem typischen Restaurant mit karibischer Küche.
05.05.2018 Reserva Pacuare – Limon – Cahuita
Heute verlassen wir das Paradies im karibischen Urwald. Bis zur Abfahrt unseres Shuttle Bootes um 10 Uhr können wir die Lodge und den strahlenden Sonnenschein geniessen.
Mit der Kamera gehen wir hier ein letztes Mal auf Motivjagd. Ein Common Tody-Flycatcher Paar ist mit dem Füttern der Jungen und der Ausbesserung des Nestes beschäftigt. Das Fotografieren der schnellen Vögel beim Anflug aufs Nest und beim Wegflug ist eine große Herausforderung. Mit etwas Geduld gelingen tolle Flugaufnahmen dieser wendigen Flieger.
Mit dem Boot fahren wir zurück zum kleinen Hafen am Kanal in Goshen, wo wir unseren Bus mit einem platten Reifen vorfinden. Es gelingt uns genügend Luft in den Reifen zu pumpen und damit zu der nächsten Werkstatt in Batan zu fahren. In 15 Minuten wird der Reifen geflickt und wir fahren weiter nach Limon.
Bei unserem Stopp im Zentrum dieser großen und bedeutenden Hafenstadt entdecken wir auf den Bäumen im Park eine Brilleneule und und ein Faultier.
Danach geht es weiter zu unserer nächsten Unterkunft in dem kleinen Badeort Cahuita. Hier machen wir unsere zweite Bildbesprechung.
04.05.2018 Reserva Pacuare
Der morgendliche Rundgang durch das Gelände des Hotels ist toll und wir entdecken einen Tiger Heron (Reiher), Basilisken einen Kaiman und vieles mehr.
Nach dem Frühstück werden wir mit dem Boot durch die Kanäle und Flüsse gefahren. Ein lokaler Guide zeigt und erklärt uns die vielen Tiere, die am Ufer zu sehen sind. Im Nu sind die zwei Stunden vorbei und wir kehren zu einer Siesta ins Hotel zurück.
Der Guide der Lodge begleitet uns am Nachmittag ins Pacuare Reservat. Der Pfad durch den tropischen Urwald ist sehr spannend. Wir sehen Spinnen-, Kapuziner- und Brüllaffen, Schlangen und viele Vögel. Ein Highlight ist der Red-capped Manakin – ein kleiner Vogel mit leuchtend rotem Kopf.
Vor Einbruch der Dunkelheit kehren wir in die Lodge zurück.
03.05.2018 Boca Tapada – Reserva Pacuare
Der heutige Transfertag bringt uns von Boca Tapada an die Karibikküste nördlich von Puerto Limon. Nach ca. vier Stunden Fahrt erreichen wir den kleinen Hafen von Goshen mitten im Urwald. Das Boot der Lodge holt uns hier ab und bringt uns durch die vielen Kanäle ins„Paradies“. Die Kanäle wurden vor hundert Jahren angelegt, um die Bananen aus den Plantagen zu transportieren.
Unsere Unterkunft liegt an einer ruhigen Lagune direkt an der Karibikküste – mitten im Urwald. Hier gibt es weder Handy noch Internetverbindung und der Strom wird vor Ort durch Sonnenenergie erzeugt.
Nachmittags brechen wir auf und fahren mit dem Boot zu dem Lederschildkröten-Projekt ein paar Kilometer südlich von uns. Hier werden Nacht für Nacht die Eier der an Land kommenden Schildkröten in Sicherheit gebracht und in einer Aufzuchtstation wieder im Boden vergraben. Ein spanischer Biologe betreut das Projekt. Es ist ein kleiner aber wichtiger Beitrag zum Versuch, die vom Aussterben bedrohte Tierart zu retten.
Bei diesem Ausflug zeigt uns der lokale Nature Guide auch einige Vogelarten, die wir bisher nicht gesehehen haben.
02.05.2018 Boca Tapada
Wie immer beginnt der Tag um 05:30 Uhr mit der Vogelbeobachtung. Das Highlight des Tages ist die Bootsfahrt auf dem San Carlos bis zur nicaraguanischen Grenze. Hier fließt der San Carlos in den San Juan River.
Unterwegs fotografieren wir die einmalige Fauna und Flora. Wir sehen jede Menge Kingfisher (Eisvögel), Krokodile, Schildkröten, Reiher, Enten, Wattvögel und einen rosaroten Löffler.
Im kleinen Hostel an der Grenze können wir uns erfrischen, bevor wir nach fast fünf Stunden mit vielen Fotos zurückfahren.
Wie am Vortag verbringen wir die letzten Tagesstunden an der Futterstelle in der benachbarten Lodge. Auch heute kommt der große Tukan und holt sich Bananenstücke. Ein tolles Erlebnis.
01.05.2018 Boca Tapada
Direkt vor unserer Lodge gibt es eine Futterstelle, wo wir viele Vögel beobachten und fotografieren können. Heute gesellen sich auch drei große Geier dazu und machen ihre „Morgentoilette“ auf dem Baum über uns.
Hugo, der Guide der Lodge, führt uns nach dem Frühstück durch das benachbarte Reservat. Hier gibt es viele Pflanzen, Riesenameisen und unterschiedliche Vögel zu sehen. Etwas ganz Besonderes ist der Red-capped Manakin, den wir im Unterholz entdecken und fotografieren können – eine Seltenheit.
Nachmittags erholen wir uns von dem morgendlichen Ausflug und fahren erst später zu einer nahegelegenen Lodge, wo wir die seltene Pygmäen-Eule und andere Vögel fotografieren. Kurz vor Sonnenuntergang taucht sogar noch ein großer Tukan auf.
30.04.2018 – La Fortuna – Boca Tapada
Früh morgens machen wir uns auf zur „Tukanjagd“ in der Nähe unserer Unterkunft. Nachdem wir einen dieser besonderen Vögel in der Ferne entdeckt haben, werden wir vom tropischen Regen überrascht und eilen zurück zum Hotel.
Nach dem Frühstück verlassen wir Arenal und stoppen nach 45 min. an der Leguan-Brücke in Muelle. Hier sonnen sich normalerweise Dutzende von Leguanen auf den Bäumen. Es sind aber nur ein paar der imposanten Urtiere da. Viele haben wohl vor dem Regen Schutz gesucht.
Nach der Fahrt in Richtung Karibik biegen wir bei Pital nach Norden zur Nicaraguanischen Grenze ab und folgen dem San Carlos Fluss zu unserer Unterkunft, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen werden. Die Lodge liegt mitten in der Natur und ermöglicht uns Vögel und Tierbeobachtungen direkt vor dem Hause.
29.04.2018 – La Fortune (Arenal)
Heute sind wir erneut um 05:30 Uhr unterwegs. Wir fahren zu dem Privatgrundstück, wo wir von einem lokalen Guide durch den Naturwald geführt werden. Vor dem Rundgang hat er für uns Kaffee und Gebäck vorbereitet.
Bereits zu dieser frühen Tageszeit ist die Temperatur um die 30° Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. Im Verlaufe des Tages steigt das Thermometer auf 35° Grad mit einer gefühlten Temperatur von 43-45°.
In den fast 4 Stunden, die wir unterwegs sind, können wir Aracaris, Tukane, Eisvögel, Faultiere, Kaymane und unterschiedliche Froscharten beobachten.
Nach 9 Uhr morgens kehren wir zum Frühstück ins Hotel zurück. Danach bearbeiten wir unsere Bilder und diskutieren eine Auswahl in der ersten Bildbesprechung am frühen Nachmittag. Währenddessen prasselt starker Tropenregen auf die Anlage.
Später fahren wir nochmals zu dem Privatreservat und haben die Möglichkeit das Gebiet auf eigene Faust zu erkunden. Kurz nach Sonnenuntergang geht es zurück ins Hotel.
28.04.2018 – Monteverde – La Fortune – Arenal
Das tolle Wetter lockt einige von uns erneut um 05:30 Uhr nach draußen. Auf der Suche nach Tieren streifen wir durch das Gelände des Hotels. Dabei können wir einen Keel-Billed-Toucan im schönsten Morgenlicht ablichten.
Nach dem Frühstück fahren wir auf Schotterwegen nach Tilaran und weiter zum Ufer des großen Arenal-Sees.
Der Arenal-See ist ein Stausee in Costa Rica und mit seiner Fläche von 80 km² der größte Binnensee des Landes. Er liegt am Fuße des Vulkans Arenal und nahe dem Monteverde Nebelwald. Der See wurde in den 1970er Jahren künstlich aufgestaut, die Staumauer liegt in unmittelbarer Nähe des Einganges zum Nationalpark des Vulkans. Die durch die Aufstauung gewonnene Energie deckt beinahe 60 % des Landesbedarfs an elektrischer Energie. Außerdem wurden auf den an den See grenzenden Bergketten Windenergieanlagen installiert, da durch die Größe des Sees hohe Windgeschwindigkeiten auftreten. Aus demselben Grund ist der Arenal-See als Surfrevier weltbekannt, auch zieht der See viele Angler an.
Der mächtige Kegel des Vulkans „Arenal“ ist von weitem gut sichtbar. Wir stoppen kurz vor der Staumauer und fotografieren ihn vom gegenüberliegenden Seeufer.
Der Arenal ist der aktivste und zugleich jüngste Vulkan von Costa Rica sowie einer der aktivsten Vulkane der Welt. Am Fuße des Vulkans liegt der Ort La Fortuna sowie der größte Binnensee des Landes, der Arenal-See.Bis zu seiner Erstbesteigung 1937 glaubte man noch nicht an einen vulkanischen Ursprung des Kegels, da er damals völlig mit Pflanzen überwachsen war.
Der Arenal zeigte etwa 400 Jahre lang keine Aktivität, mittlerweile wächst der Vulkan jedoch jährlich um mehrere Meter, da sich Lava rund um den Krater aufhäuft. Lava fließt auch regelmäßig an den Hängen bis zur Talsohle; immer wieder wirft der Arenal glühende Gesteinsbrocken von bis zu 7,5 m Durchmesser bis zu 300 Meter in die Höhe.
Am 29. Juli 1968, bei seinem letzten großen Ausbruch, zerstörte er die Ortschaften Pueblo Nuevo und Tabacon, die Überbleibsel können heute noch besichtigt werden. Bei diesem Ausbruch kamen 87 Menschen ums Leben und im Gipfelbereich und an der Westflanke des Kegels wurden 640 Millionen Kubikmeter Lava sowie 35 Millionen Kubikmeter Tephra ausgestoßen.
Am 24. Mai 2010 waren die Eruptionen so stark und die Explosionen förderten soviel Tephra, dass der Nationalpark evakuiert werden musste. Acht Lavaströme flossen an den Flanken des Kegels. Seit Oktober 2010 fließt keine Lava mehr.
In La Fortuna besuchen wir noch das Privatreservat, in dem wir morgen eine Führung haben werden. Dabei zeigt uns der Guide ein Faultier und erklärt uns die Vögel, die zur Futterstelle kommen.
27.04.2018 – Monteverde
Auch heute sind wir morgens früh im Park des Hotels unterwegs. Ein Motmot taucht in unmittelbarer Nähe auf und scheint uns auf unserem Spaziergang zu begleiten.
Nach dem Frühstück fahren wir in den Nationalpark „Monteverde“. Unser lokaler Guide bringt uns gleich zu Beginn zu einem Quetzalnest im Park. Wir verbringen fast vier Stunden hier und können den Brutwechsel von Männchen und Weibchen beobachten und auch fotografieren. Die Ausdauer lohnt sich, denn diese bewundernswerten Vögel sind nicht oft zu sehen.
Wir kehren zum Hotel zurück und kümmern uns um unsere Bilder.
26.04.2018 – Monteverde
Bereits vor dem Frühstück durchstreifen wir das Gelände des Hotels. In dem waldigen Gebiet halten wir nach Vögeln und anderen wilden Tieren Ausschau. Wir sehen unseren ersten Tukan.
Den ganzen Morgen verbringen wir im Nationalpark „La Reserva Bosque Nuboso Santa Elena“. Im einmaligen Klima dieses Nebelwaldes hat sich eine einzigartige Fauna und Flora entwickelt. Ein Führer begleitet uns und zeigt uns die Besonderheiten des Reservats. Obwohl wir die Rufe des Quetzals hören, können wir ihn nicht sehen.
Nach der Wanderung durch den Nationalpark machen wir einen Stopp im Hummingbird Café. Dort können wir die vielen Kolibris, die zu den Futterstationen kommen, fotografieren. Allerdings sind die schnellen Vögel eine große Herausforderung.
Vor dem Sonnenuntergang durchstreifen wir mit unseren Kameras nochmals das Gelände des Hotels.
25.04.2018 – San Jose – Tarcoles – Limonal – Monteverde
Nach dem Frühstück beladen wir unseren Kleinbus und verlassen die Metropole San Jose. Da unser erstes Ziel, der Vulkan Poas, wegen geothermischer Aktivitäten geschlossen ist, machen wir einen Abstecher zur Pazifikküste.
Wir halten an der Brücke von Tarcoles, wo im Fluß Dutzende von Krokodilen liegen. Die Tiere werden bis 6 Meter lang. Mit Teleobjektiv können wir die prähistorischen Lebewesen fotografieren. Neben den Krokodilen beobachten wir auch einige Vogelarten.
Von hier fahren wir nach Limonal, wo wir ein Aranest aufsuchen., das unser Fahrer auf einer seiner letzten Touren entdeckt hatte. Doch es ist leer, die Vögel sind bereits ausgeflogen. Während des Mittagsstopps in einem kleinen Café in Limonal lassen sich plötzlich ein halbes Dutzend Aras in den Mangobäumen nieder, perfekte Fotomodelle.
Von Limonal geht es weiter in die Berge. Über Asphalt- und Naturstraßen erreichen wir unser Ziel Monteverde am Rande des Nebelwaldes auf ca. 1300 m.ü.M.
23.04.2018 – San Jose
Nach ungefähr 13 Flugstunden und einem einstündigen Zwischenstopp in Santo Domingo (Dominikanische Republik) landen wir gegen 5 Uhr morgens auf dem Internationalen Flughafen Juan Santamaria in San Jose, der Hauptstadt Costa Ricas. Der Fahrer unserer Agentur wartet auf uns mit einem Schild und bringt uns in unser Hotel, das wir nach 45 min. Fahrt erreichen.
Hier können wir uns von der langen Anreise erholen und treffen uns mittags zur Einführungspräsentation und Theorie.
24.04.2018 – San Jose
Nach dem Frühstück lernen wir unseren Reiseleiter Heinrich kennen, der uns die kommenden zwei Wochen durch Costa Rica begleiten wird. Er gibt uns eine Einführung in Land & Leute, bevor wir uns auf die City Tour begeben.
Mit Fotoausrüstung spazieren wir gemütlich vom Hotel ins Zentrum San Joses. Die alte Eisenbahnstrecke, jede Menge Graffitti, alte und neue Architektur und zahlreiche Strassenszenen bieten sich als erste Fotomotive an.
Unser Ziel ist das Teatro Nacional, das Nationaltheater von Costa Rica, das sich mitten im Zentrum der Hauptstadt San José, hinter der Plaza de la Cultura befindet und im klassizistischen Baustil errichtet wurde. Im Jahr 1891 wurden die Bauarbeiten begonnen und am 21. Oktober 1897 wurde das Nationaltheater mit einer Aufführung von Johann Wolfgang von Goethes “Faust“ eröffnet. Es gilt als das schönste historische Gebäude der Hauptstadt San José und ist bekannt für sein edles Interieur mit aufwendigen und antiken Möbelstücken und Kunstwerken.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die alte Post und das Nationalmuseum. Der interessante Spaziergang von über 8 km gibt uns einen ersten Einblick. Morgen werden wir die Großstadt verlassen und für ein paar Tage im Nebelwaldgebiet von Monteverde bleiben.
20.04.2018 – Fotoreise Costa Rica
Am kommenden Sonntag 22.04.2018 geht es zum vierten Mal nach Costa Rica.