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Fotoworkshop Available Light

Es ist wieder soweit – der erste Fotoworkshop des Jahres 2018 steht an. Passend zur Jahreszeit (es wird früh dunkel) geht es um die Available-Light-Fotografie, also um das „unauffällige Fotografieren mit vorhandenem Licht, in der Regel in der Dämmerung oder in schwach beleuchteten Räumen“. Verändert hat sich in 2018 unser neuer toller Workshop-Raum nahe dem Chile-Haus, somit vom Hamburger Hauptbahnhof fussläufig in nur 10 Minuten erreichbar. Gleiches gilt für den Fussweg zum Wasserschlößchen in der Speicherstadt – eines unserer Fotoziele. Doch wie üblich bei unseren Workshops steht vor der Praxis die Theorie. Wir beschäftigen uns deshalb mit den Besonderheiten der Available-Light-Fotografie mit Hinweisen zur Ausrüstung, Kamerahandhabung und möglichen Fehlerquellen. Auf dem Weg zu den Magellan-Terrassen in der Hafencity starten wir mit einsetzender Dämmerung, fotografieren zuerst ohne Stativ. Das Tageslicht nimmt stetig ab, das Kunstlicht wird Schriet für Schritt eingeschaltet. Man ist immer wieder erstaunt, welche Stimmungen so in der blauen Stunde entstehen, immer neue Lichtsituationen, die eine schnelles Handeln und natürlich eine sichere Beherrschung der Kamera erfordern. Es wird zunehmend dunkler, die Belichtungszeiten werden länger und erzeugen neue fotografische Möglichkeiten mit der Aufzeichnung von Bewegungsunschärfen, jetzt kommt das Stativ zum Einsatz. Schnell vergehen Stunde um Stunde. Unsere Tour durch die Speicherstadt endet schließlich an einem der meisten fotografierten Motive von Hamburg – dem Wasserschlößchen.
Am Sonntagmorgen treffen wir uns wieder im Workshopraum, gehen anfangs noch einmal auf empfehlenswerte Vorgehensweisen beim Umgang mit unseren digitalen Bildern (Import von der Speicherkarte, Selektion, Verwaltung und Bearbeitung) ein. Zum Abschluss werden dann ausgewählte Bilder – richtig gute Ergebnisse – betrachtet und besprochen. Und wieder zeigt es sich: Die Available-Light-Fotografie übt eine Faszination aus, der sich Fotografen kaum entziehen können, sie verfügt über ein gewisses Suchtpotential.
 
Bilder: Bernd Kupper und Manfred Horender