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4.-11.1.2018 Fotoreise Island Polarlicht (Jökulsarlon)

Fotoreise Island Polarlicht (Jökulsarlon)

11.01.2018 – Abreise

Bereits um 03:00 Uhr fahren wir zum Flughafen um die frühmorgendlichen Flüge zu erreichen. Es war eine tolle Zeit im Osten Islands. Trotz der fehlenden Polarlichter konnten wir schöne Fotolocations und tolle Lichtstimmungen einfangen.

10.01.2018 – Vik – Dyrholaey – Reykjavik

Heute müssen wir den Osten Islands verrlassen und fahren zurück nach Reykjavik. Die Wetterbedingungen für den Sonnenaufgang sind recht gut und lassen uns am Schwarzen Strand Reynisfjara und auf dem Vogelfelsen Dyrholaey stoppen. Wir werden mit fantastischen Lichtstimmungen belohnt.

Die restliche Fahrt zurück nach Reykjavik werden wir von Sonne, Wind, Regen und Schnee begleitet. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel im Zentrum der Hauptstadt.

 

09.01.2018 –  Vik

Trotz der Unwetter-Warnung mit Schneeregen und Winden von bis zu 130 km/h (im Hochland sogar bis 260 km/h) fahren wir am späten Morgen los und besichtigen die Foto-Locations beim Leuchtturm auf Dyrholaey und am Schwarzen Strand Reynisfjara. 

Der Anblick der Naturgewalten ist faszinierend … doch fotografisch können wir nichts machen. Daher kehren wir  nachmittags ins Hotel zurück, kümmern uns um die Bearbeitung unserer Bilder und machen unsere erste Bildbesprechungen.

Die Nacht ist wieder ruhig und der angekündigte Kp-Index sehr tief. Einige Testaufnahmen nach Mitternacht zeigen eine schwache grüne Wolke am Horizont. Aufziehende Wolken lassen sie aber schnell wieder verschwinden.

08.01.2018 – Hali – Svinafellsjökull – Vik

Heute müssen wir leider den Jökulsarlon verlassen und unsere Rückfahrt in Richtung Reykjavik beginnen. Die Fahrt wird weitgehend von trübem Wetter und Regen begleitet. Die Temperaturen steigen heute aber bis auf 7 Grad Celsius. Dadurch sind die Strassenverhältnisse sehr gut.

Trotzdem gibt es Momente ohne Regen und mit schönen Lichtstimmungen … wie an der Gletscherlagune des Svinafellsjökull in Skaftafell, wo wir nach einer Stunde Fahrt unseren ersten Fotostopp machen.

Über Kirkjubaejarklaustur erreichen wir gegen 14 Uhr unsere Unterkunft in Vik. Nach dem Einchecken im Hotel fahren wir zum schwarzen Strand mit dem einmaligen Blick auf die Reynisdrangar Felsen.

Der berühmte Steinstrand von Vik, der sogar von Magazinen zu einem der schönsten Strände der Welt gekürt wurde, ist spektakulär. Die schwarze Lava ist sein besonderes Charakteristikum, das ihn so einzigartig macht. Die Felsnadeln („Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“.) nahe des Ufers bieten aufgrund ihres Aussehens natürliche den Stoff für Legenden, demnach stellen sie Trolle dar, die beim Versuch ein Boot ans Land zu ziehen beim Sonnenaufgang zu Stein erstarrt sind.

In der Nacht schlagen die Polarlicht Apps zum ersten Mal Alarm. Die Aufzeichnungen des Leirvogur Magnetic Observatory zeigen auch deutliche Ausschläge. Sofort checken wir die aktuelle Situation vor dem Hotel. Doch leichter Regen und eine komplette Wolkendecke verhindern die Sichtung des Polarlichts.

Bild 4 und 5: Teilnehmerbilder

07.01.2018 – Jökulsarlon

Der angekündigte Sturm erreicht uns heute schon sehr früh. Starke Winde bringen Regen und Schneegestöber und peitschen gegen die Zimmerfenster. Es ist unmöglich bei diesen Bedingungen draussen zu fotografieren. Wir nutzen die Zeit zur Bildbearbeitung und machen unsere erste Bildbesprechung um die Mittagszeit.

Der Wind lässt am Nachmittag deutlich nach. Der weiterhin leichte Schneeregen hält uns aber nicht davon ab zur Gletscherlagune zu fahren und am See und dem schwarzen Vulkanstrand zu fotografieren.

In der Nacht checken wir regelmässig die Wetter- und Polarlicht-situation. Doch es bleibt bewölkt und regnerisch und die Aktivitätsaufzeichnung der isländischen Wetterbehörde zeigt auch keine Ausschläge.

Teilnehmerbilder:

06.01.2018 – Ice Cave – Jökulsarlon

Heute planen wir den Ausflug und die Wanderung zu einer abgelegenen Eishöhle im Vatnajökull Gletscher. Auf Grund des Schneeregens und der starken Winde von ca. 14m/s empfiehlt der Veranstalter die Absage dieses Abenteuers. Eine Wanderung von 7 km bei diesen Konditionen macht keinen Sinn.

Alternativ buchen wir die Tour zu der Crystal Höhle. Diese am Ende der Gletscherzunge gelegene Eishöhle kann mit dem Superjeep direkt erreicht werden. Selbst bei der kurzen Erkundung der Umgebung  werden wir  durchnässt.

Diese Höhle wird von den Tour Anbietern seit Jahren benutzt. Durch die Gletscherschmelze ist sie aber immer kleiner geworden. Der einfache Zugang zu der Höhle zieht viele Touristen an. Das Fotografieren wird duch die Anwesenheit von ca 50 Besuchern im Innern der Höhle erschwert.

Nach ca. 3 Stunden kehren wir zu unserem Hotel zurück. Wie angekündigt lockert sich die Wolkendecke auf, der Schneefall stoppt und die Sonne dringt durch. Daher fahren wir erneut zum Jökulsarlon und fotografieren die Eisblöcke auf dem schwarzen Strand. Ein magischer Fleck und ein Paradies für Fotografen.

Nach dem Sonnenuntergang fahren wir zurück in die Unterkunft. Leider werden auch heute die Polarlicht Aktivitäten auf Level 0 zurückgestuft und Wolken ziehen auf. Die aktuellen Aufzeichnungen der Aktivität im Verlaufe der Nacht zeigen auch keine Ausschläge.

Die nächsten beiden Tage müssen wir mit Schneeregen und sturmartigen Windgeschwindigkeiten der Windstärke 10 und 11 rechnen.

 

Eishöhlenbilder von Teilnehmer Dirk Aue:

05.01.2018 – Selfoss – Vik – Jökulsarlon

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu unserem Reiseziel Jökularlon im Osten Islands. Wir müssen ca. 330 km zurücklegen. Die nächsten 3 Nächte wollen wir an der Gletscherlagune auf Polarlichtjagd gehen.

Die guten Straßenverhältnisse lassen uns gut vorankommen. Zum Sonnenaufgang machen wir einen ersten Fotostopp in Dyrholaey bei Vik und den Sonnenuntergang fotografieren wir bereits am Jökulsarlon. Unterwegs haben wir freien Blick auf die Vulkane Eyjafjallajökull und Oraefajökull.

Leider sind auch heute die Voraussetzungen für eine Polarlichtbeobachtung nicht gut. Nach dem langen Reisetag können wir den Schlaf gut gebrauchen.

04.01.2018 – Reykjavik – Selfoss

Nach der Ankunft aller Teilnehmer am Flughafen in Keflavik fahren wir mit unserem Kleinbus ins 120 km entfernte Hotel östlich von Selfoss. Trotz guter Wetterbedingungen ist die Polarlicht Aktivität sehr niedrig.