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Fotoreise Provence

Ein Höhepunkt meiner umfangreichen Fotoreisen im FREIRAUM Reiseprogramm ist die alljährliche Fotoreise in die Provende zur Lavendelblütezeit. Neben der wunderschönen Landschaft, historischen Orten sind es vor allem die weiten Lavendelfelder it Ihrer Lilafarben und dem dazugehörigen Duft, die in dieser Jahreszeit viele Besucher anziehen. Die Hauptsaison der Blütezeit sind nur ein paar wenige Wochen bevor die Lavendelfelder von den Bauern geschnitten werden.

Usnere Fotoausflüge finden meist zum Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und ind der Nacht zur Milchstraßenfotografie statt. Am Tage erholten wir uns, scouten den Zustand der Lavendelfelder. Zur Abwechslung besuchen wir die imposante Verdon Schlucht, das Kloster Sénanque und die Orte Gordes und Sisteron.

29.6.2024 / Anreise

Während zwei Teilnehmer:innen mit dem Auto zur Unterkunft anreisen, trifft sich der Rest der Gruppe am Flughafen in Marseille. Nach der Übernahme unseres Kleinbusses fahren wir ca. 1:15 h zum Hotel in Manosque am Fuße des Plateau de Valensole.

Nach einer Einführungspräsentation über die Reise und die fotografischen Themen lassen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

 

30.6.2024 / Puimoisson – Les Mées – Les Pénitents – Sisteron

Bereits um 04:30 Uhr fahren wir heute morgen zu unserer Fotolocation in der Nähe von Puimoisson. Wir fotografien eine Lavendelfeld mit einem Steinturm im Sonnenaufgang. Nach dem Schooting kehren wir zum Frühstück ins Hotel zurück und mchen dann Pause bis am frühen Mittag.

Unser Mittagsausflug bringt uns in den kleinen Ort Les Mées nördlich von Manosque. Wir erkundne den historischen Stadtteil und machen Straßenfotografie. Außerhalb des Ortes befinden sich die mächigen Felsspitzen Les Pénitents.

Eine geologische Besonderheit macht den Ort unverwechselbar. Es sind Les Pénitents (‚Die Büßer‘), eine bizarre Felsformation, die sich weithin sichtbar oberhalb des Dorfes erhebt. Sie erstreckt sich über circa einen Kilometer und die höchste Spitze überragt das Tal um 114 Meter. Das Aussehen der Felsen erinnert an eine Gruppe von Ordensbrüdern, die Mönchskutten mit Kapuzen tragen. Obwohl es den Eindruck macht, das Gebilde setze sich aus einzelnen Kegeln zusammen, handelt es sich in Wirklichkeit um einen einzigen großen Sedimentkörper, der aus zahlreichen übereinander liegenden Schichten eines Konglomerats (ein zu Gestein verfestigter Grobkies) besteht. Das heutige Aussehen des Felsmassivs ist das Ergebnis des Zusammenspiels von Erosion und Klüftung: Das Konglomerat, aus dem die Pénitents bestehen, ist sehr widerständig gegen Erosion und ist daher auf natürliche Weise aus dem Berg herauspräpariert worden. Da Erosion bevorzugt an den natürlichen Klüften, die jedes Gestein durchziehen, angreift, wurden aus dem Konglomeratkörper die einzelnen Kegel herauspräpariert. Die Pénitents gehören zum Valensole-Plateau, bei dem es sich eigentlich um ein ehemaliges Sedimentbecken handelt, das im westlichen Alpenvorland ab dem frühen Miozän (Burdigalium, vor ca. 20 Millionen Jahren) mit Alpen-Molasse zugeschüttet wurde[1] heute aber vorwiegend ein Erosionsgebiet ist. Die Konglomeratschichten, aus denen die Pénitents bestehen, wurden an der Wende vom Miozän zum Pliozän, vor etwa 5 Millionen Jahren durch Flüsse abgelagert.

Um abfließendes Regenwasser aus den Bergen umzuleiten, das nach schweren Gewittern mehrmals Les Mées verwüstet hatte, wurde im 18. Jahrhundert eine 200 Meter lange Galerie in den Fels getrieben. (Quelle: Wikipedia)

Von hier fahren wir weiter in den Ort Sisteron. Den späten Nachmittag nutzen wir erneut zur Straßen und Architekturfotografie im Ort und begeben uns zur Goldenen Stunde zum Viewpoint mit dem tollen Blick auf den Fluss, die Brücke, die Häuserzeile und den Berg. Wir bleiben bis zur Blauen Stunde und fahren dann zurück nach Manosque.

01.07.2024 / Plateau de Valensole

Nach der späten Rückkehr gestern Abend starten wir den heutigen Tag etwas später. Wir fahren hinauf auf das Plateau de Valensole und besuchen verschiedene Lavendelfelder. Wir starten mit dem Feld bei der kleinen Kirche in Entrevennes und danach einige Felder in der Nähe des Ortes Valensole.

Nachmittags stoppen wir an dem berühmten weissen Cottage mit der Zypresse. Das Lavendelfeld wurde vor zwei Jahren durch ein Getreidefeld ersetzt. Doch die dramatischen Wolken über der Landschaft erzeugen eine magische Lichtstimmung.

Gegen 18:00 Uhr kaufen wir Essen für ein Picknick im Supermarkt ein und begeben uns zu unserer Sonnenuntergangsfotolocation. In der Nähe des Sonnenuntergangsfotospots geniessen wir das gemeinsame Picknick und sind dan rechtzeitig bereit für den Sonnenuntergang. Leider verziehen sich alle Wolken, so dass wir uns auf den Sonnenstern am Horizont konzentrieren.

02.07.2024 / Plateau de Valensole – Kloster Sénanque – Gordes

Bereits um 05:00 Uhr stehen wir auf dem am Vortag geprüften Lavendelfeld mit der Steinhausruine. Auch heute verziehen sich zum Sonnenaufgang alle Wolken und wir kümmern uns um die Erzeugung des Sonnensterns beim Erscheinen der Sonne über dem Berg.

Tagsüber machen wir wieder eine Siesta Pause und fahren gegen 14:00 Uhr über Gordes zu dem Kloster Sénanque. Hier tummeln sich viele Besucher. Doch der Hauptblick auf das Lavendelfeld vor dem Kloster ist durch die Umzäunung menschenleer.

Gegen 18:00 Uhr sind wir zurück im Bergdorf Gordes und machen hier unseren Abendessensstopp. Gegen 19:00 Uhr finden wir uns am Viewpoint mit Blick auf die Stadt ein und können uns die besten Plätze für unsere Stative sichern. Kurz danach erscheint eine zweite Fotogruppe, die sich nach Alternativen umsehen muss. Wir erleben die Goldene Stunde, den Sonnenuntergang und die Blaue Stunde am gleichen Ort und fahren dann spät abends zurück in die Unterkunft.

03.07.2024 / Gorges de Verdon – Entrevennes

Auch heute beginnen wir wegen der späten Rückkehr gestern Abend später und fahren gegen 10:00 Uhr in die ca. 40 km entfernt gelegenen Verdon Schlucht. Die tiefe Schlucht ist sehr beeindruckend und wir machen mehrere Fotospots entlang der Rundstrasse an der Kante des Canyons.

Nach dem Abendessen machen wir uns gegen 20:30 Uhr bereit wieder uaf den Weg zu der kleinen Kirche in Entrevennes, die wir zur Sonnenuntergangszeit erreichen. Wir wollen aber Vordergrundbilder für das Timeblending mit der Milchstraße nach dem Sonnenuntergang aufnehmen. Bei der Ankunft sind noch einige Besucher vor Ort, die nach und nach weggehen. Wir bleiben bis nach Mitternacht und können den Aufstieg der Milchstraße mitverfolgen und auch fotografieren.

04.07.2024 / Plateau de Valensole

Heute sind wir den ganzen Tag wieder auf dem Plateau unterwegs und besuchen verschiedene Sonnenblumen- und Lavendelfelder, die möglicherweise auch für Sonnenaufgang- und/oder Sonnenuntergang taugen.

 

05.07.2024 / Plateau de Valensole

Auch den Morgen am letzten Tag wollen wir mit einem Sonnenaufgangshooting auf dem Plateau beginnen. Wir fahren um 04:30 Uhr hinauf nach Valensole und besuchen das Feld mit der Hausruine ohne Dach mitten im Lavendelfeld. Wei von Geisterhand werden die Wolken bis zum Sonnenaufgang weggeschoben. Daher warten wir auf den Moment nach dem Sonnenaufgang wenn die Sonne über den Berg auftzaucht und wir einen Sonnenstern einfangen können.

Rechtzeitig zum Frühstück sind wir wieder in der Unterkunft. Danach haben wir Zeit für Bildbearbeitung. Um 14:30 Uhr treffen wir uns zu der Bildbesprechung, die bis 17:00 Uhr dauert. Um 18:00 Uhr fahren nochmals nach Valensole, kaufen für ein Picknick ein und fahren zur Sonnenunterganglocation in die Lavendelfelder. Obwohl wir ca. 2.5 h vor dem Sonnenuntergang vor Ort sind, sind bereits viele Besucher da. Wir wählen unsere Positionen und geniessen as Picknick mitten im Lavendelfeld. Bis zum Sonnenuntergang kommen immer mehr Fotogruppen. Nach dem Untergang der Sonne explodiert der Himmel mit einer unglaublichen Himmelsröte.

 

06.07.2024 / Abreise

Da die Wettervorhersage für heute morgen ist nicht sehr gut und ich entscheide, dass wir nicht noch ein letztes Mal in die Lavendelfelder fahren. Wir haben Zeit zum Packen und fahren nach dem Frühstück zum Flughafen und reisen nach Hause.

Eine fantastische Reise mit einer wundervollen Gruppe geht leider zu Ende. Ich freue mich bereits auf eine Rückkehr im nächsten Jahr.