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Fotoreise Island Nordwesten (Westfjorde)

8.6.2024 / Anreise

Im Abstand von ca. einer Stunde landen die Flüge der Teilnehmer und mein Flug in Keflavik. Nach der Übernahme des Kleinbusses fahren wir gemeinsam zu der nahe des Flughafens gelegenen Unterkunft. Beim ersten gemeinsamen Abendessen können wir uns kennenlernen.

9.6.2024 / Gardur und Fahrt nach Snaefellsnes

Um 02:00 Uhr treffen wir uns in der Lobby des Hotels und fahren zum alten Leuchtturm von Gardur. Der Himmel ist bereits mit tollen Farben gefärbt. Wir fotografieren den Leuchtturm aus verschiedenen Perspektiven und bleiben bis gegen 04:00 Uhr. Danach können wir uns noch ein paar Stunden im Hotel ausruhen.

Nach dem Frühstück beladen wir den Bus und machen uns auf die Fahrt auf die Halbinsel Snaefellsnes. Nach einem Kaffeestopp in Borgarnes und einem Mittagsstopp in Rjukandi machen wir unseren ersten Fotostopp am verborgenen Selvalafoss Wasserfall. Die hochstehende Sonne zu dieser Tageszeit ist eine fotografische Herausforderung.

Danach fahren wir in den Hauptort Stykkisholmur. Hier besorge ich die Tickets für die Fähre am Dienstag, die uns dann in die Westfjorde bringen wird. Danach fotografieren wir die moderne und futuristische Kirche im Dorf und danach eine alte Hofskirche ausserhalb der Stadt.

Gegen 16:30 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft in Grundarfjördur, wo wir nach dem Check-In eine kurze Pause machen. Nach dem Essen können wir uns ebenfalls etwas ausruhen bevor wir um 22:00 Uhr zu der Hauptattraktion des Ortes fahren. Der berühmte Berg Kirkjufell und der Wasserfall Kirkjufellsfoss bilden das am meisten fotografierte Fotomotiv Islands. Bei unserer Ankunft auf dem Parkplatz sind noch etliche Fahrzeuge und damit auch Besucher da. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang nach Mitternacht und geniessen die schöne Stimmung. Anfängliche Wolken lösen sich bis zum Sonnenuntergang komplett auf. Nach dem Fotoshooting sind wir nach fünf Minuten Fahrt wieder in unserem Guesthouse.

10.6.2024 / Snaefellsnes

Heute erforschen wir die Fotolocations im Westen der Halbinsel Snaefellsnes. Auf Grund der bescheidenen Vorhersage für den Sonnenaufgang fahren wir nicht los und können uns von dem späten Sonnenuntergang des Vortages etwas erholen. Erst nach dem Frühstück fahren brechen wir zum Tagesausflug auf.

Unsere erste Foto Location ist die idyllisch – mitten im Lavendelfeld – gelegene Kirche von Rif. Das Motiv bietet viele Perspektiven … sowohla aus der Ferne; wie auch aus der Nähe.

Von Rif fahren wir in den westlichsten Ort Hellisandur. Nach der Kaffeepause in einem sehr gemütlichen Café besuchen wir das Häuserviertel mit den tollen Graffiti Zeichnungen.

Nach der Umrundung der Westspitze von Snaefellsnes gelangen wir zu den Felsspitzen Londrangar. Leider ist der Wasserstand sehr tief und die See sehr ruhig. Dennoch ist die Szenerie mit dem grün-blauen Wasser sehr schön.

Wir fahren weiter nach Arnarstapi, wo wir beim Mittagsstopp die leckere Lammsuppe geniessen. Danach stehen der Basaltfelsen Gattkletur und der kleine Hafen mit dem Blick auf das weisse Haus und die Berge. Der mit Eis und Schnee bedeckte Snaefellsnesjökull zeigt sich den ganzen Tag.

Auf dem Rückweg zur Unterkunft am späten Nachmittag machen wir noch einen kurzen Stopp bei der schwarzen Kirche von Budir. Sonnenuntergang lassen wir aus und werden morgen zum Sonnenaufgang rausfahren.                                                                                                                                                            

11.6.2024 / Snaefellsnes – Fähre – Westfjorde

Um 02:00 Uhr fahren wir zum Sonnenaufang am Kirkjufellsfoss und werden mit einem schönen, farbigen Himmel belohnt. Danach fahren wir zurück in die Unterkunft und können noch zwei Stunden schlafen bevor wir um 07:00 Uhr nach Stykkisholmur aufbrechen.

Um 09:00 Uhr fährt unsere Fähre los und bringt uns in ca. 2.5 Stunden in die Westfjorde. Nach der Ankunft Brjánslækur fahren wir zum Mittagessen nach Patreksfjördur und danach in unser Hotel in Breidavik. Kurz nach der Ankunft fahren wir zu dem Vogelfelsen Latrabjarg, wo wir die ersten Papageitaucher fotografieren können.

Nach dem Abendesse um 20:30 Uhr fahren wir erneut zumVogelfelsen. Es sind nun deutlich mehr Papageitaucher da und wir bleiben bis gegen 23:00 Uhr.

12.6.2024 / Breidavik – Latrabjarg

Heute lassen wir es ruhig angehen. Nach dem Frühstück bleiben wir im Hotel und bearbeite unsere Bilder. Nach dem Mittagessen machen wir eine kleine Rundwanderung zum riesigen Strand direkt vor dem Hotel. Hier gibt es viele Vögel. Vor allem die angriffslustigen Küstenseeschwalben sind tolle Fotomotive.

Vor dem Abendessen machen wir unsere erste Bildbesprechung. Nach dem Abendessen fahren wir nochmals zum Vogelfelsen Latrabjarg.  Es sind weniger Vögel da als am Vortag. Die Lichtstimmung ist auch etwas düsterer und als es leicht zu regnen beginnt, fahren wir zurück ins Hotel. Unterwegs stoppen wir noch kurz für ein Schwäne Paar mit 4 Jungvögel.

13.6.2024 / Breidavik – Dynjandi – Isafjördur

Heute heisst es Abschied nehmen von einem der für mich beeindruckensten Plätze Islands. Der Vogelfelsen Latrabjarg mit den Papageitaucher und die wunderbare Bucht Breidavik am westlichsten Zipfel der Westfjorde haben ihre eigne Anziehungskraft.

Vor dem Frühstück fotografiere ich die kleine Hofkirche von Breidavik. die sich oberhalb des Hotels und des Bauernhofs befindet.

Nach dem Frühstück fahren wir auf der Schotterpiste nach Patreksfjördur. Das alte Schiff „Gardur“ auf dem Strand ist unser erster Fotostopp.

Von Patreksfjördur fahren wir nordwärts und geniessen die Blicke in einige tiefe Fjorde. Wir machen den nächsten Fotostopp am wohl schönsten Wasserfall der Westfjorde. Der Wasserfall Dynjandi ist der höchste Wasserfall im Gebiet der Westfjorde. Er stürzt von der Hochfläche Dynjandisheiði über zahllose Stufen rund 100 Meter in die Tiefe und wird dabei immer breiter. Wir bleiben 2.5 Stunden um genügend Zeit für die Entdeckung der unterschiedlichen Fallstufen des Wasserfalls zu haben.

Danach fahren wir weiter zu dem Hrafnseyri. Hrafnseyri ist der Geburtsort von Jón Sigurðsson, dem „Stolz Islands, seines Schildes und seines Schwertes“. 1980 wurde in Hrafnseyri ein Museum eröffnet, das diesem Helden des isländischen Unabhängigkeitskampfes gewidmet ist. Das Museum zeigt ein nachgebautes Torfhaus, das dem Haus nachempfunden ist, in dem Jón aufgewachsen ist. Es gibt auch eine alte Kirche aus dem Jahr 1886. Im kleinen Café geniessen wir den leckeren Skyr Cake, die Spezialität des Hauses.

Auf der alten Schotterpiste fahren wir über die Berge nach Norden und machen noch Fotostopps bei der Holtskirkja und dem Holzsteg bei Holtsbryggia.

Die Tagestemperaturen steigen heute bis auf ca. 10° C.

Nach 17:00 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft in Isafjördur, der Hauptstadt der Westfjorde.

14.6.2024 / Isafjördur und Umgebung

In der Nacht zieht Nebel in den Fjord und verdeckt den Blick auf die Berge. Auch morgens als wir nach dem Frühstück aufbrechen ist die Sicht eingeschränkt. Wir fahren zum Osvör Maritime Museum. Ósvör ist ein Fischermuseum in den Westfjorden von Island. Es gab über 300 solcher Fischersiedlungen an den Küsten, wie zum Beispiel auf den Westmännerinseln in Dritvík und Oddbjarnarsker. Sie wurden nur zeitweise genutzt, wenn es auf den Höfen keine Arbeit gab. Wir können einige Aufnahmen von der Anlage machen bevor eine große Reisegruppe den Ort überflutet.

Wir fahren weiter in auf den Pass westlich von Bolungarvik und wollen zur Radarstation auf dem Bolafjall mit dem Blick über die nördlichen Fjorde. Doch die Zufahrt ist bereits auf dem Pass gesperrt. Daher fahren wir zur Minnibakki Beach in Sklavik. Hier finden wir jede Menge unterschiedliche Fotomotive.

Am frühen Nachmittag fahren wir zurück nach Bolungarvik, wo wir in einem alten Café unsere Mittagspause machen. Von Bolungarvik fahren wir zurück nach Isafjördur und  weiter zur alten Skistation über dem Ort. Von hier haben wir einen tollen Blick auf den Fjord, die Berge und den Hauptort der Westfjorde. Die Sicht ist durch Dunst etwas eingeschränkt. Im Hafen liegen zwei riesige Kreuzfahrtschiffe.

Unser nächster und letzter Fotostopp des Tages ist der mächtige Bunarfoss Wasserfall. Gegen 17:00 Uhr kehren wir in die Unterkunft zurück.

 

15.6.2024 / Isafjördur – Drangsnes

Wie gestern Abend zieht der Nebel in den Fjord und macht die Lichtstimmung für Sonnenuntergang und Aufgang uninteressant. Dadurch können wir uns auch etwas erholen … denn heute steht mit 236 km Distanz die längste Tagesfahrt auf dem Programm.

Wir frühstücken früh und fahren bereits kurz nach 08:00 Uhr los. Wir umrunden die erste Landzunge und machen einen ersten Fotostopp im Arctic Fox Center. Hier wird die Polarfuchs Forschung in den Westfjorden betrieben. Neben dem Museums befindet sich auch eine Auffangstation, wo wir zwei Polarfüchse beobachten und fotografieren können.

Die Weiterfahrt durch die Landschaft mit tiefen Fjorden ist geprägt von fantastischen Nebel und Wolkenstimmungen. Unterwegs sehen wir immer wieder Robben am Ufer. Kurz vor Mittag erreichen wir das Hotel Reykjanes, wo wir eine Kaffeepause machen. Neben dem Hotel brüten die Küstenseeschwalben. Diese faszinierenden Vögel fotografieren wir intensiv. Auch der alte Steg am Ufer ist ein interessantes Fotomotiv.

Auf der Weiterfahrt stoppen wir bei den imposanten Stromschnellen kurz vor Holmavik. Vor Holmavik biegen wir nach Norden ab und folgen der Küste. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft in Drangsnes.

Nach dem Abendessen, um 20:00 Uhr) bringt uns ein Bootsführer mit dem Zodiac auf die 1.5 km entfernt gelegene Insel. Bei schönstem Wetter können wir hier die Vogelwelt und vor allem Tausende von Papageitaucher fotografieren. Nach 3 Stunden werden wir wieder abgeholt und sind kurz vor Mitternacht wieder im Hotel. Dieser Aufenthalt mitten unter den Massen von Puffins ist sicher einer der Höhepunkte der Reise. Die Wetterkonditionen waren ideal.

Mit einer Höchsttemperartur von ca. 12° C ist es heute wieder deutlich kühler als die Tage in Isafjördur.

16.6.2024 / Drangsnes – Djupavik

Nach der langen Nacht auf der Puffin Insel lassen wir es heute ruhig angehen. Wir frühstücken später und brechen erst nach 10:00 Uhr zur Tagestour auf.

Über Schotterpisten fahren wir entlang der Ostküster der Westfjorde nordwärts. Kurz vor Djupavik stoppen wir bei dem imposanten Bæjará Waterfall.

Gegen Mittag erreichen wir den kleinen Ort Djupavik. Ein paar farbige Häuser, das Hotel und der große Lost Place der Heringsfabrik bilden das Herz des Ortes. Über dem Ort stürzt ein weiterer Wasserfall in die Tiefe. Wir beginnen mit Langzeitbelichtungen des Steges in der Bucht und finden uns dann im Hotel zum Mittagessen ein.

Nach dem Mittagessen erhalten wir exklusiven Zugang zu der Heringsfabrik. Dieses Gebäude hat eine bewegte Geschichte zwischen 1930 und 1954 hinter sich. Weitere Infos können sie auf Wikipedia finden. Magnus, der lokale Guide, zeigt uns die zugänglichen Bereiche und danach können wir uns frei in dem Gebäude bewegen. In jedem Raum findet man jede Menge Motive. Die geplanten 2.5 Stunden vergehen im Fluge.

Nach einer kurzen Kaffeepause machen wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft, wo wir zur Abendessenszeit eintreffen.

17.6.2024 / Drangsnes – Hvammstangi

Heute verlassen wir die Westfjorde. Nach ca. 25 km Fahrt machen wir einen Tank- und Einkuafsstopp in Holmavik bevor wir weiterfahren. Unweit der Abzweigung auf die Route 68 finden wir eine Kolonie Gryllteiste Vögel, die auf den Felsen direkt an der Straße sitzen. In all den Jahren meiner Besuche in Island habe ich diese Alk Art noch nie gesehen. Wir parken den Bus am Rande des Weges und fotografieren die schönen Tiere.

Unser nächster Fotostopp ist die typische Prestbakkakirkja an einem Fjord kurz vor der Straßenkreuzung mit der N1 Ringstrasse. Trotz dem ähnlichen Architekturstill ist jede der Kirchen mit den roten Dächern einzigartig.

In der N1 Tankstelle an der Ringstrasse machen wir unseren Mittagsstopp und fahren dann auf der Ringstrasse in Richtung Nord-Osten. Nach kurzer Zeit biegen wir auf eine Landstrasse und besuchen eine weitere Kirche … die Staðarkirkja. Die heute dort stehende Holzkirche mit Turm und Chorempore wurde 1884 erbaut. Sie bietet Platz für etwa 80 Personen. Im Jahr 1950 wurde die Kirche umfassend renoviert.

Von hier bis zu unserer Unterkunft sind es noch ca. 30 km Fahrt. Gegen 15:30 Uhr beziehen wir die Zimmer und machen eine Pause bis zum Abendessen. Der heutige Plan sieht vor, dass wir gegen Mitternacht zum Hvitserkur Basaltfelsen fahren und da den Sonnenaufgang bei Wassertiefstand fotografieren werden. Die Vorhersage weist auf mögliche Himmelsröte hin.

Gegen Abend werden die Wetter-Vorhersagen nach unten korrigiert. Gegen 23:00 Uhr machen wir uns für den Ausflug fertig und die Wettersituation hat sich komplett geändert. Draußen ist dicker Nebel und es regnet ganz leicht. Ich entscheide mich trotzdem für einen Versuch und wir fahren – wie geplant – gegen 23:30 Uhr los. Während der ganzen Fahrt nieselt es und der Nebel liegt auf der Landschaft. Jedoch kurz vor dem Ziel zeigt sich ein orange-roter Streifen am Horizont.

Vom Hvitserkur Parkplatz gehen wir so schnell wie möglich hinunter an die Küste und zum Felsen. Während es weiterhin leicht regnet können wir tolle Stimmungsbilder machen. Wir werden für den Aufwand wirklich belohnt. Als gegen 02:00 Uhr die Himmelsröte abnimmt und der Regen stärker wird, fahren wir zurück ins Hotel.

18.6.2024 / Vatnsnes Halbinsel

Nach der langen Nacht frühstücken wir spät und wollen so gegen 10:30 Uhr für die Umrundung der Vatnsnes Halbinsel aufbrechen. Ich stelle aber fest, dass ein Reifen unseres Kleinbusses wohl Luft verliert. Daher fahren wir nach Hvammstangi. Mit Hilfe unseres Mietwagen Vermieters können wir den Reifen in einer Werkstatt überprüfen und gleich wechseln lassen.

Mit etwas Verspätung machen uns wir dann auf die Umrundung der Vatnsnes Halbinsel. Unser erster Stopp ist der Leuchtturm Skarð. Einige Kilometer befindet sich der Hammarsrét, ein sehr schöner Pferch für die Sortierung der Schafe im Herbst.

Auf der Ostseite der Halbinsel erreichen wir erneut den Hvitserkur Felsen. In der Zwischenzeit hat es begonnen leicht zu regnen. Diesmal gehen wir nicht zum Stand. Wir fotografieren die Sehenswürdigkeit von der Viewpoint Platform.

Über Schotterstraßen kehren wir auf die N1 Ringstrasse zurück und besuchen zum Abschluss den Kolufossar Wasserfall und den tiefen Canyon. Die Location is gut besucht.

19.6.2024 / Hvammstangi – Golden Circle

Heute geht es zurück aus dem Norden in den Süden. Bis zum letzten Moment checke ich den Straßenzustand der F35 Kjölur Hochlandstrasse. Normalerweise fahren wir auf dieser Hochlandpiste über Hveravellir in den Golden Circle. Doch die Straße bleibt gesperrt. Daher werden wir die Ringstraße fahren.

Bereits in der Nacht setzte der Regen ein und der Nebel hängt immer noch über der Landschaft. Leichter Regenfall begleitet uns heute auf der ganzen Fahrt von über 300 km.

Nach einem Tankstopp südlich von Hvammstangi fahren wir bis zu dem Vulkankrater Grábrók. Grábrók ist der größte von drei Kratern innerhalb derselben Vulkanspalte. Die Spalte ist nur etwa 7 Kilometer lang und durchschnittlich 20 Meter tief. Als der letzte Ausbruch stattfand, staute die Lava den Fluss Norðurá und drückte ihn nach Osten ins Tal.

Kurz vor Borgarnes verlassen wir die N1 Ringstrasse und fahren ins Innere der Insel. Nach ca. 40 km Fahrt erreichen wir den Hraunfossar Wasserfall. Ein Wasserfall der besonderen Art: Der Hraunfossar, der über die Länge von einem Kilometer in unzähligen Fällen aus einem Lavafeld in den Fluss Hvítá stürzt. Da der Regen das Fotografieren mit Langzeitbelichtung beeinträchtigt, bleiben wir nicht allzu lange.

Von hier fahren wir zurück in Richtung Ringstrasse; biegen aber dann auf die Route 52 ab, die uns ins Hochland führt und von da hinunter in den Nationalpark Thingvellir. Nach einer Kaffeepause im Visitor Center fahren wir zu unserer Unterkunft in der Nähe des Gullfoss Wasserfalls.

In der Zwischenzeit hat der Regen aufgehört und die Vorhersage für die Nacht sieht Bewölkung mit Aufhellungen vor. Daher treffen wir uns u 22:30 Uhr und fahren zum 25 min. entfernten Bruarfoss Wasserfall. Vom Parkplatz wandern wir ein paar hundert Meter zum Wasserfall. Auch zu dieser späten Stunde sind wir nicht alleine. Eine kanadisch-amerikanische Fotogruppe macht Aufnahmen von der Brücke und mitten im Wasser des Wasserfalls. Doch nach kurzer Zeit verlässt die Gruppe die Location und wir sind alleine. Einzelne Besucher kommen und gehen.

Wir bleiben bis gegen 01:00 Uhr. Die erhoffte Himmelsröte bleibt aus. Dennoch ist die Lichtstimmung sehr schön. Mit der Zeit wird es immer düsterer und wir beschliessen vor dem Sonnenaufgang ins Hotel zurückzufahren.

 

20.6.2024 / Golden Circle – Gullfoss – Faxifoss

Für heute ist Regen vorhergesagt. Trotzdem machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zum Gullfoss. Trotz der zunehmenden Besucherzahl können wir viele unserer fotografischen Ideen umsetzen. Der Fluss führt sehr viel Wasser und macht den riesigen Wasserfall noch imposanter als sonst.

Von hier fahren wir nach Reykholt zum Mittagessen und danach zu dem nahegelegenen Faxifoss. Auch hier können wir noch ohne Regen fotografieren. Zum Ende unseres Fotostopps beginnt der leichte Regen und wir fahren zurück ins Hotel. Unterwegs machen wir jedoch – trotz des Regens – einen Pferdestopp bei einer kleinen Herde direkt am Straßenrand.