3.-10.7.2021 / Fotoreise Provence
Die Lavendelblüte im Sommer zieht jedes Jahr viele Touristen und viele Fotografen in ihren Bann. Die lila Felder erstrechen sich so weit das Auge reicht. FREIRAUM musst dieses Jahr die erste der beiden ausgebuchten Reisen wegen der noch geltenden Ausgangssperre Ende Juni absagen. Doch die zweite Reise vom 3.-10.7. konnte durchgeführt werden.
Bei tollstem Wetter konnten wir unser umfangreiches Programm mit tollen Sonnenaufgängen, Sonnenuntergängen, Nachtaufnahmen und Tagesausflügen optimal durchführen. Es war eine anstrengende aber sehr erflogreiche Woche mit einer tollen Teilnehmergruppe, die fantastisc mitgezogen hat.
Anbei eine Auswahl von Bildern, die in der Woche entstanden sind.
Reisebericht unserer Teilnehmerin Renate Petersen.
Trotz Corona ist es endlich wieder möglich an Fotoreisen teilzunehmen. Ich bin gespannt und freue mich auf das Erlebnis, die Milchstraße zu fotografieren.
In unserem gemütlichen Hotel in Oraison treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen und Kennenlernen, sowie den Ausblick auf die Fototouren der nächsten Tage.
Gleich am nächsten Tag geht es um 4.00 Uhr los zum Sonnenaufgang. Hier sehe ich die Idylle pur. Ein kleines weißes Haus mit einer Zypresse im Licht der aufgehenden Sonne. Mit den ersten Sonnenstrahlen leuchten jetzt auch die Lavendelfelder in wunderschönen lila-blau Tönen.
Ich bin gespannt, heute Abend werden wir das erste Shooting mit der Milchstraße haben. Es ist einfach fantastisch und überwältigend morgens um 1.00 Uhr die Sterne zu fotografieren. Auf der Rückfahrt zum Hotel kreuzt ein Wildschwein unseren Weg und beschädigt unseren Bus vorne links …..
Nach kurzer Nachtruhe starten wir zu unserem Tagesausflug zum Kloster Senanque und nach Gordes. Schade, das Kloster ist eingerüstet. Aber Licht und Schatten auf den Lavendelfeldern lassen fantastische Fotos entstehen. Der Ort Gordes schmiegt sich mit seinen Häusern an den Berg. Mich faszinieren die Farben der untergehenden Sonne. Wir bleiben vor Ort bis zur blauen Stunde.
Unser vierter Tag beginnt mit Ausschlafen und der einer Freiraum-Sprechstunde. Ich freue mich auf einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Plateau mit üppigen blau-lila Lavendelfelder und einem Baum der in den farbigen Abendhimmel ragt.
Tag 5 beginnt um 4.00 Uhr mit Sonnenaufgang bei Entrevennes. Mich faszinieret, dass die kleine Kirche zwischen den Feldern mit den Komplementärfarben liegt … links lila Lavendelreihen und rechts da gelbe Korn.
Den Nachmittag und den Abend verbringen wir in Sisteron. Ich freue mich auf einen fotografischen Streifzug durch die kleinen engen Gassen der Stadt. Dazwischen gibt es die verdiente Kaffeepause. Mein Highlight dieses Tages ist das von der Sonne angestrahlte Bergmassiv, das sich im Fluss spiegelt.
Wir warten auf die blaue Stunde um die Lichter der am Berg liegenden Stadt und die Autorücklichterspuren über die Brücke einzufangen. Ich bin gespannt, wie ich meine Fotos später am Rechner mit Timeblending verschmelzen lassen kann.
Unser 6. Tag beginnt mit einem wunderschönen Sonnenaufgang bei Pumoisson. In einem riesengroßen Lavendelfeld steht ein kleines verlassenes Haus mit dem Hinweis “Stop“. Die Sonne tut sich heute schwer das kleine Haus und die Wolken am Himmel in warmes rötliches Licht zu tauchen
Nach dem Frühstück starten wir zur Gorges de Verdon Schlucht. Ich bin sehr gespannt, da ich schon viel über die Schlucht gelesen habe. Mich beeindruckt und fasziniert, wie dieser“ Grand Canyon du Verdon“ einmal vor vielen tausend Jahren entstanden ist. Zu später Stunde fahren wir noch einmal zu der kleinen Kirche in Entrevennes um die Milchstraße fotografisch mit nach Hause zu nehmen.
Bei mir und den anderen Teilnehmern kommt so langsam Wehmut auf. Es ist der letzte Tag unserer Provencereise. Am Vormittag sind noch einmal Freiraum-Sprechstunde mit Peter angesagt. Er gibt uns noch viele sehr gute Tipps für das Timeblending und ein paar Apps die uns beim Fotografieren eine Hilfe sein können. Zum Abschluss fahren wir noch einmal zu den Lavendelfeldern um Oraison und auf dem Valensole Plateau. Der letzte Abend ist bei ganz klarem Himmel wieder für die Milchstrassenfotografie reserviert. Ein einsamer Baum dient uns als Vordergrund für die gut sichtbare Milchstrasse.
Eine wunderschöne, beeindruckende und erlebnisreiche Fotoreise ist zu Ende. Vielen Dank lieber Peter, dass Du uns dieses Erlebnis Milchstraße mit viel Kraft, Ausdauer und kurzen Nächten nahegebracht hast.