14.-15.2.2020 – Luang Prabang & Abreise
Unser Hotel befindet sich direkt neben einem Kloster. So bietet es sich an, dass einige von uns morgens um 5 Uhr die Mönche beim Morgengebet und -gesang und den Aufbruch zum Almosengang fotografieren. Im Zentrum der Stadt beginnen die Gänge früher als in den Aussenbezirken und die noch herrschende Dunkelheit ist eine große Herausforderung für die Reportagefotografie. Wir folgen einigen Gruppen von Mönchen und können die Essensgaben der Bevölkerung an unterschiedlichen Stellen fotografieren.
Gegen 7 Uhr kehren wir ins Hotel zurück und geniessen das verdiente französische Frühstück. Danach ist Zeit zur freien Verfügung. Einige Teilnehmer fahren in eine Elefanten Camp, andere gehen nochmals auf eine fotografische Entdeckungstour in die Stadt und der Rest geniesst die Ruhe in der schönen Hotelanlage.
Um 17 Uhr erfolgt der Transfer zum kleinen internationalen Flughafen von Luang Prabang. Um 19:15 Uhr hebt der Flieger ab, der uns nach Hanoi und von dort zurück nach Frankfurt bringt.
Trotz des Pilot- und Entdeckungscharakter dieser Fotoreise war die Tour ein voller Erfolg. Wir durften ein faszinierendes Land mit fantastischen Menschen erleben. Neben den unvergesslichen Eindrücken bringen wir auch jede Menge schöner Fotos mit nach Hause.
13.2.2020 – Luang Prabang
Der morgendliche Almosengang der Mönche durch Luang Prabang ist eine besondere Tradition der Stadt. Jeden Morgen um 6 Uhr laufen die orange gekleideten Mönche durch den Ort, um Lebensmittelspenden und Almosen (oftmals in Form von Reis Reis) von der gläubigen buddhistischen Bevölkerung entgegen zu nehmen. Über die Jahre ist diese Tradition zu einer Attraktion für Touristen geworden. Diese sollten aber einige Regeln beachten: Abstand halten, auf Fotos mit Blitz verzichten und – besonders wichtig – keine eigenen Spenden geben.
Wir wollen diese Tradition heute fotografieren und haben einen lokalen Fotografen engagiert, der uns zu einem Almosengang führt, der abseits der Touristenplätze ist. Daher fahren wir bereits um 5:30 Uhr in ein ausserhalb des Zentrums gelegenen Stadtviertel. Hier gehen über 100 Mönche auf diesen allmorgendlichen Almosengang und erhalten von der gläubigen Bevölkerung die Reisspenden für Ihr Essen. Gegen 6 Uhr tauchen die ersten Gruppen der in gelb, orange und rot gekleideten Mönche auf und gehen schweigend und barfuss durch die Strassen. Es ist ein mystischer und faszinierender Moment. Wie die Mönche aufgetaucht sind, sind sie auch wieder verschwunden und in Ihre Klöster zurückgekehrt.
Wir kehren zum Frühstück zurück ins Hotel und machen bis nachmittags Pause. Gegen 13:30 Uhr machen wir unsere zweite Bildbesprechung.
Um 16 Uhr holt uns der Fotograf wieder ab und wir gehen in eine Kloster, wo wir die Mönche beim abendlichen Gesang und bei der Meditation erleben und fotografieren dürfen. Ebenfalls ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Wir können heute die für Laos und vor allem auch für Luang Prabang so bedeutende Rolle des Buddhismus etwas näher kennenlernen.
12.2.2020 – Kuang Si Wasserfall – Luang Prabang
Kuang Si, auch bekannt als Tat Kuang Si, ist ein mehrstufiger Wasserfall in der Provinz Luang Prabang in Laos. Er liegt circa 30 km südwestlich der Stadt Luang Prabang im Naturschutzgebiet Tat Kuang Si Park und gehört zu den touristischen Hauptattraktionen der Region.
Wir wollen diese tollen Fotospot ohne Besucher fotografieren und fahren bereits um 5:30 Uhr los. Nach ca. 40 Minuten Fahrt erreichen wir das Ziel. Gemeinsam erkunden wir die verschiedenen Stufen des Wasserfalls und teilen uns danach auf. Mit Langzeitbelichtung wollen wir die beeindruckenden Wasserspiele festhalten. Wir können 1.5 Stunden ungestört fotografieren bevor die ersten Touristen eintreffen.
Kurz nach 8 Uhr fahren wir zurück in die Stadt. Auf Grund des Morgenverkehrs dauert die Rückfahrt etwas länger. Im Hotel geniessen wir das französische Frühstück.
Danach ist Erholung und Siesta angesagt. Nachmittags fahren wir in eine Seidenweberei, wo wir die Frauen bei der Herstellung der Kunstvollen Erzeugnisse fotografieren dürfen. Zurück in der Stadt schlendern wir zu Fuss durch die Gassen und besuchen einige Klöster. Zum Schluss erreichen wir bei schönstem Spätnachmittagslicht den Tempel Wat Xieng Thong. Der Tempel wurde 1559-1560 erbaut.
Wat Xieng Thong ist ein buddhistischer Tempel an der Nordspitze der Halbinsel Luang Phrabang in Laos. Wat Xieng Thong ist eines der wichtigsten laotischen Klöster und bleibt ein bedeutendes Denkmal für den Geist der Religion, des Königtums und der traditionellen Kunst.
11.2.2020 – Kamu Lodge – Luang Prabang
Heute können wir ausschlafen und etwas später im offenen Restaurant der Lodge frühstücken. Nach dem Frühstück zeigen uns Bauern aus dem Dorf wie mit dem Wasserbüffel das Reisfeld vorbereitet und danach Reis eingepflanzt wird.
Gegen 10 Uhr wandern wir hoch über dem Mekong zu dem ca. 2 km entfernten Lao Dorf. Die Menschen sind mit Ihren täglichen Arbeiten beschäftigt. Frauen weben Seidentücher, ein Mann repariert weine Machete, ein anderer baut eine Säge und eine Frau legt das Besengras zum Trocknen aus. Wir geniessen die entspannte Atmosphäre mit den Einheimischen und bleiben über eine Stunde. Danach kehren wir zur Lodge zurück.
Der Koch hat ein laotisches Mittagessen für uns vorbereitet. Wir packen unsere Sachen und gehen hinunter zum Mekong Strand, wo unser Boot bereits auf uns wartet. Gemütlich geht es nun flussabwärts und wir können einmal mehr die tolle Landschaft geniessen.
Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt stoppen wir bei den Pak Ou Höhlen. Sie beherbergen Tausende von Buddha Figuren. Diese bekannte Sehenswürdigkeit ist ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen aus Luang Prabang. Die Anzahl der Besucher hält sich jedoch in Grenzen und wir können unsere Bilder in den Höhlen machen.
Gegen 16 Uhr besteigen wir wieder das Boot und fahren nun zu unserem Ziel in Luang Prabang. Nach einer Stunde Bootsfahrt erreichen wir den Bootshafen. Ein Kleinbus bringt uns zum Hotel. Unser laotische Guide überrascht uns mit einem Abendessen bei seiner Familie.
Die wenigen Touristen in den Pak Ou Höhlen und in der alten Königstadt Luang Prabang ist auch auf das Ausbleiben der Touristen aus China zurückzuführen, die wegen dem Coronavirus nicht nach Laos einreisen dürfen.
10.2.2020 – Nong Khiaw – Kamu Lodge
Nach dem Frühstück verlassen wir unsere Unterkunft und fahren mit dem Bus 120 km zu einen kleinen Hafen am Mekong. Unterwegs stoppen wir in einem Dorf, das vor allem Seealgen Tafeln mit Sesam, Knoblauch und Tomate herstellt. Die fertigen Tafeln werden entlang der Strasse und in den Innenhöfen zum Trocknen ausgebreitet. Frauen und Männer sind mit der Produktion der Delikatesse beschäftigt und werden von uns fotografiert.
Nach der Anknft am Mekong Fluss besteigen wir unser Boot. Während der ältere Mann das Boot fährt, bereitet seine Frau ein leckeres Mittagessen für uns vor. Nach zwei Stunden Fahrt durch eine tolle Bergwelt und viel Leben am Ufer erreichen wir unsere Unterkunft. Es handelt sich um eine Ecolodge, die mit Sonnenenergie betrieben wird.
Für einen Tag müssen wir auf Stromanschluss, Handy- und Internetverbindung verzichten.
Die Lodge befindet sich in unmittelbarer Nähe zu einem Khmu Dorf. Nach dem wir die „Zimmer“ bezogen haben, begeben wir uns ins Dorf und finden auf kleinstem Raum viele Fotomotive. Das warme Abendlicht erzeugt eine besondere Atmosphäre.
9.2.2020 – Muang La – Nong Khiaw
Frühmorgens liegt unsere Unterkunft erneut im Nebel. Die Nachttemperatur ist hier um die 14 Grad, zur Frühstückszeit bereits 21 Grad und wird tagsüber gegen 30 Grad Celsius.
Heute verlasen wir unsere sehr schöne Lodge am Nam Phak Fluss bereits um 8 Uhr in der Früh und fahren mit unserem Bus weiter in die Kleinstadt Muang Kha in der Nähe der Vietnamesischen Grenze. In der Stadt besichtigen wir die Hängebrücke über den Nam Ou Fluss. Zur Fuss erreichen wir die Bootsanlegestelle, wo wir nur mit unserer Fotoausrüstung unsere Flachboote besteigen. Der Busfahrer bringt unser Gepäck direkt zu der nächsten Unterkunft in Nong Khiaw.
Die Fahrt dauert ca. 3 Stunden. Khiaw. Die Bootsfahrt flussabwärts auf dem Nam Ou Fluss nach Nong Khiaw ist eine der schönsten Flussstrecken in Laos. Vorbei an kleinen Dörfern, wunderschöner Karststein-Berglandschaft und Kindern, die am Ufer spielen, fährt das Boot nach Nong Khiaw, einem von Bauern, Fischern und Jägern geprägten Ort.
Viele Dörfer entlang des Flusslaufes können nur per Boot erreicht werden. Bergvölker der Khmu und Hmong leben hier friedlich nebeneinander. Nach einer Stunde Fahrt legen die Boote am Ufer an und wir steigen hinauf zu einem Khmu Dorf. Die Bewohner dieses abgelegenen Dorfes erhalten sicher sehr selten Besuch von Touristen. Während die Erwachsenen sehr zurückhaltend aber freundlich sind, sind die Kinder neugierig und aufgeweckt. Wir finden auf kleinstem Raum jede Menge interessanter Fotomotive.
Zurück im Boot fahren wir nochmals eine Stunde bis zum neuen chinesischen Staudamm. Hier müssen wir die Bootsfahrt unterbrechen und werden von einem Tuctuc Kleintransporter in das Dorf Sopchem gebracht, wo zwei neue Boote auf uns warten. Die Strecke von Sopchem bis nach Nong Khiaw ist der absolut schönste Teil der heutigen Fahrt. Fantastisches Spätnachmittag Licht taucht die Landschaft in weiches gelb-oranges Licht und der Blick auf die umliegenden Karstberge ist spektakulär.
Unser Hotel liegt direkt am steilen Flussufer. Vor dem Abendessen machen wir im großen Restaurant unsere erste Bildbesprechung.
8.2.2020 – Muang La – Besuch der Bergvölker
Nach dem Frühstück im offenen Restaurant am Fluß werden wir von einem lokalen Guide des Hotels und zwei SUV Fahrer abgeholt. Wir fahren in Richtung Nordosten und verlassen die asphaltierte Straße nach ein paar Kilometer. Auf einer Naturpiste folgen wir dem Pak Nam Fluß. Während der Fahrt löst sich der Morgennebel langsam auf und wir haben einen tollen Blick auf den Fluss, Reisterassen und kleine Dröfer. Nach ca. 30 minütiger Fahrt erreichen wir das Dorf Pak Khai. Hier leben Einwohner des Khamu Bergstammes.
Es wird uns schnell klar, dass diese Menschen nicht oft Touristen sehen und ganz natürlich ihren täglichen Arbeiten und Aufgaben nachgehen. Der alte Korbmacher flechtet gerade einen neuen Korb, der Schmied arbeitet an einem Stück Eisen, eine Frau trocknet Reis und eine andere Frau nimmt die gefangenen Ratten und Eichhörnchen aus …. Hier herrscht eine Ruhe und Gelassenheit. Die Menschen sind sehr freundlich und haben keine Scheu vor uns. Sie lassen sich gerne von uns fotografieren. Mit kleinen Geschenken bedanken wir uns dafür.
Nach einer Stunde beginnen wir mit unserer Wanderung. Diese führt uns zuerst in ein anderes Dorf und dann über immer schmaler werdende Wege hinauf auf den Berg. Auf diesen kleinen Pfaden führt der Weg vorbei an kleinen Flüssen, ausgetrockneten Reisefeldern und Reisfeldern, die in der Trockenzeit für den Anbau von Gemüse, Salat und Tabak genutzt werden.
Nach einem Anstieg auf 650 m.ü.M. machen wir unsere Mittagspause mit einem laotischen Picknick. Mit großen Bananenblätter „baut“ uns der lokale Guide einen Tisch und Bänke, wo wir das von der Lodge gekochte Essen geniessen können.
Von hier geht es dann nur noch bergab und nach insgesamt fast 7 km Wanderung erreichen wir ein Torf das Dorf Ban Longya. Hier wohnen Mitglieder des Bergstammes Thai Leu. Auch hier herrscht eine Ruhe und Gemächlichkeit. Wir werden in die lokale Whisky Brennerei geführt und können den hier gebrannten Tropfen auch probieren. Wir erforschen den kleinen Ort und haben Zeit Fotos zu machen bevor wir mit den hier wartenden SUVs weiterfahren.
Wir fahren zu eine riesigen Buddha Statue, die von nach USA ausgewanderten Laoten gespendet wurde. Wir bleiben ca. 20 min. bevor wir ins Hotel zurückfahren. Unterwegs finden wir ein Reisfeld, das auch in der jetzigen Jahreszeit mit Wasser gefüllt und Reis bepflanzt ist. Natürlich halten wir für einen kurzen Stopp und fotografieren die tolle Grafik des Feldes.
Gegen 16 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft in Muang La. Trotz der Müdigkeit von dem heutigen Wandertag gehen ein paar von uns nochmals ins Kloster nebenan.
In der schönen Hotelanlage können wir uns bis zum Abendessen erholen und werden dann erneut mit einem sehr leckeren 5-Gänge Mahl verwöhnt.
7.2.2020 – Luang Prabang – Muang La
Auch heute ist eine längere Fahrt weiter in die Bergregionen von Laos geplant. Doch die Straße ist deutlich besser als gestern und wir kommen auch schneller voran.
Unseren ersten Fotostopp machen wir in dem größten Dorf des Bergvolkes der Mong in Laos. Die Leute sind hier ziemlich zurückhaltend. Dies ist nicht verwunderlich, das sie des öfteren von Polizei Razzien wegen Drogenanbaus und -herstellung heimgesucht wurden. Dennoch gelingt es uns über den Reiseleiter mit einigen Bewohnern in Kontakt zu kommen.
In dem nächsten größeren Ort Oudomxay machen wir eine Mittagspause bevor wir die restlichen 30 km zu unserer Unterkunft in Muang La zurücklegen. Die Lodge ist wunderschön am Ufer eines Flußes gelegen, der warmes Wasser führt. Abends kommen die Einheimischen zum Fluß und baden in der warmen Quelle. Der Innehof der Anlage ist eine Quelle der Ruhe. Hier können wir zwei Nächte geniessen.
Nach dem wir unsere Sachen aufs Zimmer gebracht haben, ziehen wir mit der Fotoausrüstung los und beuschen den nahegelegen Tempel Vatpha Chao Sigkham. Die Mönche sind gerade damit beschäftigt die Anlage mit Besen zu säubern und sich gegenseitig die Haare zu schneiden. Sie sind sehr offen und freundlich und lassen sich auch gerne fotografieren.
Auf dem Weg zurück zum Hotel treffen wir noch auf eine alte Dame, die am Boden kocht, und ein paar spielende Kinder.
Morgen werden wir von hier einen Ausflug zu den Bergvölkern in der Region machen.
6.2.2020 – Vang Vieng – Luang Prabang
Die Fahrt durch die Berge auf der gewundenen und steieln N13 Nationalstrasse ist heute sehr anstrengend. Mit einigen kurzen Fotostopps und einer Mittagspause sind wir dennoch ca. 8.5 Stunden unterwegs. Die Aussicht und die Motive unterwegs sind aber atemberaubend. Die Karstberge im Hintergrund sind sehr besonders. Viele kleine Dörfer kleben an den Berghängen. Wir können das bunte treiben der Bewohner miterleben. Es sind vor allem Bergvölker, die sich hier befinden.
Gegen Abend erreichen wir die alte Hauptstadt Luang Prabang, wo wir unser Abendessen am Ufer des Mekong einnehmen.
5.2.2020 – Vang Vieng & Umgebung
Ein Kleintransporter mit Sitzbänken holt uns nach dem Frühstück ab und wir fahren mitten in die Karstberge südlich der Stadt. Auf einem abenteuerlichen Aufstieg über eine steile Naturtreppe erreichen wir die Tham Phu Kham Höhle. Im Herzen der Höhle befindet sich ein goldener Buddha. Die riesige Höhle wird von Tageslicht erleuchtet. Zu Beginn sind wir ganz alleine in der Höhle und können mit Stativ in aller Ruhe Aufnahmen machen.
Als die ersten Touristen die Hähle erreichen machen wir uns auf den Rückweg und klettern wieder die steilen Stufen hinunter. Am Fuße des Berges befindet sich auch eine Lagune mit bläulichem Wasser. Viele Besucher und auch Einheimische geniessen ein Bad in dem türkisfarbenen Lagune.
Nach einer Erfrischung bringt uns der Transporter wieder zurück ins Hotel, wo wir eine Erholungspause bis am frühen Nachmittag machen.
Um 14 Uhr fahren wir wieder los. Auf dem Programm steht eine Wanderung durch die Wiesen und Felder nördlich von Vang Vieng. Diese Wanderung ist ca. 3 km lang. Wir benötigen aber über zwei Stunden, da sich uns jede Menge Fotomotvie bieten.
Auf einer alten rostigen Hängebrücke überqueren wir einen Fluß und gelangen in ein Hmong Dorf.
Die Hmong sind ein indigenes Volk Ost- und Südostasiens. Sie leben hauptsächlich in den bewaldeten Berggebieten des südlichen China, in Laos, Vietnam und Thailand. In China sind sie der übergreifenden Miao-Nationalität zugeordnet, die über 15 Millionen Menschen zählt.
Wir können die Mesnchen bei Ihren täglichen Arbeiten und Aufgaben fotografieren. Sie sind sehr nett und freuen sich über unseren Besuch. Jede Menge Kinder tollen herum und sind neugierig auf uns „fremde“ Besucher. Wir treffen Bauern auf den Feldern und Kinder in einer Schule. Am Ende des Weges gelangen wir wieder in ein kleines Dorf, wo der Bus auf uns wartet und kurz vor Sonnenuntergang ins Hotel bringt.
Das Abendessen geniessen wi auf der Terasse des Hotels direkt am Fluss und vor den mächtigen Karsthügeln auf der anderen Uferseite.
4.2.2020 – Vientiane – Vang Vieng
Heute verlassen wir die Hauptstadt von Laos und fahren mit unserem Bus nach Norden. Der Verkehr ist sehr geruhsam, die Strassen sind sehr leer. Die Beschaulichkeit und Ruhe, die wir in den letzten Tagen erleben durften, ist auch heute ersichtlich. Dazu treffen wir unterwegs praktisch keine Touristen.
Nach ungefähr 40 km Fahrt machen wir in einem kleinen Dorf einen Fotostopp auf einem „Delikatessen“ Markt. Hier werden gegrillte Maden, Heuschrecken und Geflügel angeboten. Hühner und Enten werden vor unseren Augen lebendig ausgewählt und dann in heissem Wasser und einer Art Trockner von den Federn befreit zum Verkauf fertig gemacht. Das ganze dauert weniger als eine Minute.
Wir fahren weiter auf der Nationalstrasse 13 und machen einen Abstecher zum riesigen Stausee. Hier wird Strom erzeugt. In einem kleinen Ort machen wir eine Pause und können den tollen (aber etwas diesigen) Blick über den See geniessen.
Bei der Mittagspause in einer lokalen Nudelbar wird vor unseren Augen ein streunendes Kalb auf der Strasse von einem Lastwagen angefahren. Das Tier bricht sich die Beine und wird unsanft von der Straße gezerrt. Ich hoffe, dass es dann in Kürze von den Leiden eröst wurde. Unser laotische Reiseleiter erklärt uns, dass bei so einem Unfall bis 16 Uhr der Besitzer des Tieres für Schäden an dem Fahrzeug aufkommen muss, danach wäre die Schuld beim Fahrer weil ab 16 Uhr die Tiere nach Hause in den Stall unterwegs wären …. interessante juristische Auslegung.
Kurz vor unserem Zielort Vang Vien besuchen wir die Tam Jang Höhle. In dieser Höhle versteckten sich die Einheimischen im 19. Jahrhundert aus Angst vor Plünderungen durch die Yunnan-Chinesen. Am Fuße der Höhle ist eine erfrischende Quelle. Zum Eingang gelangen wir über ca. 150 Treppenstuffen. Im Inneren erwartet uns eine riesige Tropfstein“halle“.
Von hier ist es nicht mehr weit zu unserem Hotel. Es liegt direkt am Fluss mit tollem Blick auf die typischen Hügeln aus Karstgestein.
3.2.2020 – Vientiane
Nach dem Frühstck holen uns Guide und Faher im Hotel ab und wir fahren zum Morgen Markt Thong Khankham. Hier wird Fleisch, Gemüse, Früchte und alles Notwendige fürs tägliche Leben verkauft. Trotz viel Betrieb herrscht eine angenehme Ruhe. Die Menschech stören sich nicht an unseren Kameras und sind sehr freundlich und haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Die geplanten 1,5 Stunden Fotozeit sind im Nu vorbei.
Vom Markt fahren wir weiter zu einer goldenen Stupa (That Luang). Die sehr hohe Stupa ist sehr beeindruckend. Auch hier treffen wir nur auf ganz wenige Touristen. Wie überall in Vientiane ist es sehr entspannt und ruhig. Wir können diese – wie auch alle anderen – Sehenswürdigkeiten in der Stadt sehr geniessen. That Luang ist die heiligste Stätte in Laos.
Pha That Luang ist ein großer buddhistischer Stupa in Vientiane aus dem 16. Jahrhundert. Der Legende nach soll sich hier ursprünglich ein Heiligtum der Mon befunden haben. Andere Legenden berichten, dass Abgesandte von König Ashoka etwa im Jahr 307 v. Chr. eine Reliquie des Buddha hierher brachten.
Auf dem Weg zurück in die Stadt stoppen wir beim Patuxai Monument, auch Pariser Trimphbogen genannt.
Patuxai ist ein Triumphbogen in der laotischen Hauptstadt Vientiane. Der 49 Meter hohe Monumentalbau steht am Ende der Xang-Prachtstraße. Patuxai wurde in den 1960er Jahren als „Denkmal für die Helden der königlichen Armee“, d. h. für Laos’ Unabhängigkeit von Frankreich errichtet.
Nach dem Mittagessen in einem typischen Laotischen Nudelsuppenrestaurant fahren wir zum Tempel Vat Sisaket. Er ist der einzige intakte Tempel nach der siamesischen Invasion von 1828 und einer der schönsten Tempel Vientianes mit Tausenden Miniatur Buttha Statuen.
Der Gebäudekomplex des Vat Sisaket, mit einer das Hauptgebäude mit seinem fünfteiligen Dach umgebenden Terrasse, ist von einer Mauer mit mehr als 2000 Buddha-Bildnissen aus Keramik und Silber umgeben. Heute beherbergt Wat Si Saket auch ein Museum und wird von nur einem Abt bewohnt.
Gegenbüber der Tempel Wat Phra Keo, der heut als religiöses Museum genutz wird. Hier werden Kunstarbeiten von Lao und Khmer ausgestellt.
Unser letzter Fotostopp des Tages ist auch ein Tempel. Wat Simuang ist der populärste Tempe in Vientiane. Dieser Tempe ist an der Stelle eines alten Khmer Heiligtum entstanden. Der Legende nach sollen bei dem Bau schwangere Frauen geopfert worden sein.
Zu Fuß erreichen wir das nahegelegene Hotel. Nach einer Pasue zur Erholung und Zeit zur Bildbearbeitung gehen wir zum Abendessen in ein traditionelles Restaurant. Einheimische Musikanten und Tänzer/innen unterhalten uns während dem Essen.
Mit einem Drnk auf einer Rooftop Bar eines schönen Hotels am Mekong Fluß beschliessen wir diesen erlebnisreichen ersten Tag.
1.-2.2.2020 – Anreise – Vientiane
Einige Teilnehmer dieser Fotoreise reisen bereits ein paar Tage früher nach Vientiane. Der Großteil der Gruppe trifft sich am 1.2. am Flughafen in Frankfurt und fleigt mit Vietnam Airlines nac Hanoi und von da weiter nach Vientiane. Gegen Mittag des 2.2. treffen wir am Flughafen der Hauptstadt von Laos ein und werden von einem Vertreter der lokalen Reiseagentur begrüsst. Unser ruhig gelegenes Hotel erreichen wir nach ca. 15 minütiger Busfahrt.
Wir können uns ein wenig ausruhen und frisch machen bevor uns unser Reiseleiter Van Penh abholt und wir zu dem Buddhapark im Osten Vientiane’s fahren.
Buddha Park, auch bekannt als Xieng Khuan, ist ein Skulpturenpark, der sich 25 km südöstlich von Vientiane, Laos, auf einer Wiese am Mekong befindet. Obwohl es kein Tempel ist, kann der Park als Wat Xieng Khuan bezeichnet werden, da er zahlreiche religiöse Bilder enthält. Der Name Xieng Khuan bedeutet Geisterstadt.
Der Park ist troth vieler einheimischer Besucher ein Ort der Ruhe. Hier können wir uns mit der Kamera erstmals auf Motivsuche gehen . Hinduistische, buddthistische Statuen und der schöne Garten mit kleine Teichen und Lotuspflanzen sind faszinierend und wir bleiben fast zwei Stunden.
Mit dem Bus fahren wir zurück in die Stadt und wollen am Ufer des Mekong den Sonnenuntergang fotografieren. Durch die Trockenzeit aber auch durch im Momennt herrschenden Wassermangel hat sich der Wasserspiegel stark gesenkt. Die Wasserfläche ist weit von unserem Standpunkt entfernt und bietet keinen tollen Bildvordergrund.
Die kleinen Verkaufshops und Essensbuden werden gerade aufgebaut und bieten einige Fotomotive. Unser Restaurant fürs Abendessen befindet sich auf der anderen Strasse vom Mekong Fluss. Wir geniessen zum erstenmal die leckere einheimisch Küche. Danach kehren wir ins Hotel zurück und fallen müde von einem langen und anstrengenden Tag ins Bett.