8.-9.2.2019 Anreise & Stadtrundgang Santiago de Chile
Während der Großteil unserer Reisegruppe sich bereits in Frankfurt trifft, stossen weitere Teilnehmer in Madrid dazu. Hier haben wir über 6 Stunden Aufenthalt bevor unser 13.5 Stunden Flug kurz vor Mitternacht nach Santiago startet.
Der Flug verläuft über weite Strecken angenehm ruhig. Einzig beim Überfliegen der Anden kurz vor der Landung in Santiago de Chile durchqueren wir heftige Turbulenzen. Kurz nach 9 Uhr morgens Lokalzeit landen wir auf dem internationalen Flughafen der Hauptstadt.
Die Einreiseformalitäten sind schnell erledigt und wir treffen in der Ankunftshalle auf unseren Guide Camilo, der uns die folgenden zwei Tage begleiten wird. Er bringt uns mit unserem Fahrer im Kleinbus zum zentral gelegenen Hotel, wo wir bereits die Zimmer beziehen können.
Nach einer kurzen Pause machen wir uns zu Fuß mit kleiner Fotoausrüstung auf den Weg und erkunden das historische Zentrum Santiagos. Wir besuchen die kleinen Künstlerviertel, den Hügel Santa Lucia, wo die Stadt gegründet wurde, vorbei am Präsidentenpalast und dem Regierungsviertel zum großen Plaza de Armas Hauptlatz mit der Kathedrale. Sie ist das größte Gotteshaus Chiles.
Das Wetter ist sehr schön und die Temperaturen klettern auf 31 Grad Celsius.
Gegen 15:30 Uhr kehren wir ins Hotel zurück und haben ein paar Stunden Zeit zur Erholung. Gegen 18:30 Uhr werden im Hotel abgeholt und fahren zu Camilos Camilo’s Haus . Wir geniessen einen gemütlichen Abend mit einem traditionellen chilenischen Gericht. Müde, aber mit vielen neuen Eindrücken kehren wir gegen 21:30 ins Hotel zurück.
10.2.2019 Casablanca Tal & Valparaiso
Nach dem Frühstück holen uns der Fahrer und unser lokaler Reiseleiter im Hotel ab und wir verlassen die Stadt in Richtung Nordwesten. Unser Ziel ist die Hafenstadt Valparaiso. In Tunneln durchqueren wir das Küstengebirge und gelangen ins Casablanca Tal. Dieses Tal ist berühmt für den Weinbau. Hier entstehen einige der chilenischen Spitzenweine. Wir besuchen das berühmte Weingut Indomita und erfahren in einer Führung durch den Weinberg, die Produktionsstätte und den Weinkeller alles über die Geschichte und die Entstehung des chilenischen Weines.
Zum Abschluss dürfen wir den Wein auch probieren. Von der Terasse hat man einen tollen Blick über das Tal und die weilöufigen Weinberge.
Vom Weingut fahren wir weiter und gelangen nach ca. 50 km nach Valparaiso. Je näher wir zur Kürste gelangen umso dichter wird der Küstennebel. Diese Wettersituation ist typische für die Gegend und entsteht durch das Aufsteigen der kalten Meeresluft an der steilen Küste.
Zuerst fahren wir zum Hotel und können bereits am frühen Nachmittag einchecken. Zu Fuß starten wir unsere Entdeckungstour durch diese einmalige Stadt.
Valparaíso ist eine chilenische Hafenstadt, die für ihre steilen Seilbahnen und Hügel mit farbenfrohen Häusern bekannt ist. La Sebastiana, der eigenwillig gestaltete ehemalige Wohnsitz des chilenischen Dichters Pablo Neruda, beherbergt heute ein Museum, aus dem sich weite Ausblicke über den Pazifik bieten. Architektur und Kultur der Stadt sind durch die europäischen Einwanderer aus dem 19. Jahrhundert geprägt. Das zeigt sich vor allem rund um die zentrale Plaza Sotomayor.
Valparaíso liegt an einer nach Norden offenen Bucht des Pazifischen Ozeans. Der Hafen ist einer der bedeutendsten des Landes. Der Charakter der Stadt gilt als weltberühmt und ist Inhalt zahlreicher literarischer, musikalischer und künstlerischer Interpretationen. Die Stadt gilt als kulturelle Hauptstadt Chiles. Im Juli 2003 wurde der historische Stadtkern mit seiner Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Das Klima in Valparaíso ist mediterran und ähnelt sehr stark dem Klima von San Francisco. Auch im Sommer sorgt die Meereslage für Seewind und gemäßigte Temperaturen (selten über 30 °C). Die Nächte sind wegen des kalten Wassers des Humboldtstroms jedoch relativ kühl.
Nach unserem Spaziergang durch die Gassen kehren wir ins Hotel zurück und erholen uns ein bisschen bevor wir um 17:30 Uhr nochmal losziehen. Mit einer der alten Seilbahnen, die die grossen Höhenunterschiede überbrücken, erreichen wir den Aussichtspunkt Paseo 21 De Mayo. In einem gemütlichen Restaurant über der Stadt geniessen wir das Abendessen. Am Aussichtspunkt stellen wir zum Sonnenuntergang unsere Stative auf und fotografieren den tollen Blick über Hafen, Stadt und Bucht während der blauen Stunde.
11.2.2019 – Santiago de Chile – Punta Arenas
Im 7 Uhr morgens holt uns unser Fahrer vom Hotel ab und wir fahren zum Flughafen von Santiago de Chile. Trotz der morgendlichen Rush-Hour erreichen wir den Flughafen gegen 8:30 Uhr.
Mit etwas Verspätung startet unser Flug gegen 12:30 Uhr in Richtung Süden. Bei klarer Sicht haben wir einen grandiosen Blick auf die Anden, die grossen Eisfelder mit den Gletschern und die vielen grünen und blauen Seen. Über Punta Arenas liegt eine dichte Wolkendecke und bei der Landung herrscht starker Wind.
Stefan unser lokaler Guide holt uns am Flughafen ab und bringt uns ins Hotel im Zentrum der Stadt. Nach einer kurzen Pause ziehen wir mit unserer Fotoausrüstung los zu einem kleinen Stadtrundgang. Im Hafen bietet sich der alte Holzsteg als Motiv für Langzeitbelichtungen an.
Der Rundgang endet beim gemütlichen Restaurant La Marmita, wo wir unser Abendessen geniessen.
12.2.2019 – Punta Arenas – Puerto Natales
Der heutige Tag beginnt sehr früh. Bereits um 5:15 Uhr machen wir uns auf den Weg zu der Aussichtsterasse über der Stadt. Von hier hat man einen tollen Blick über die bunten Dächer, die Strassenfluchten, den Hafen, Magellanstrasse und das Ufer von Feuerland. Leider verhindern die dicken Wolkenschichten die erhofften Farben am Himmel zum Sonnenaufgang. Trotzdem lässt sich die Stimmung der blauen Stunde in Langzeitbelichtungen einfangen.
Nach getaner Arbeit kehren wir zum Frühstück ins Hotel zurück und beladen danach unseren Kleinbus. Die heutige Fahrt wird uns 250 km näher an den Torres del Paine Nationalpark bringen. Das Ziel ist die Kleinstadt Puerto Natales, die für viele Besucher des Parks als Versorgungs- und Basis-Station gilt.
Vor dem Verlassen Punta Arenas besuchen wir noch den bekannten Friedhof mit seinen zum Teil imposanten Gräbern. Hier gibt es viele Detail zu entdecken und im Bilde festzuhalten.
Kurz vor dem Verlassen des Ortes stoppen wir noch beim Nah Victoria Museum mit dem Nachbau der historischen Schiffe, die für die Entdeckung der Region von großer historischer Bedeutung sind: Das Schiff des Entdeckers Magellan und die HS Beagle von Kapitän Fitz Roy.
Gegen Mittag fahren wir weiter in Richtung Norden. Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h peitschen über die Steppen und zwingen unseren Fahrer zu einem langsameren Tempo. Gegen 16:30 Uhr erreichen wir Puerto Natales.
Nach dem Bezug der Hotelzimmer gehen wir in den Hafen und fotografieren den Bereich mit alten zerfallenen Schiffen und eingestürzten Gebäuden, die mit tollen Graffitis bemalt sind. Wir treffen auf ein junges Paar aus Brasilien, welches gerade neue Kunstwerke erstellt.
Nach dem Abendessen finden wir uns mit Kamera und Stativ rechtzeitig beim alten Holzsteg im Hafen ein. Die dunklen und farbigen Wolken erzeugen eine schöne Atmosphäre, die es gilt mit Langzeitbelichtung einzufangen.
13.2.2019 – Puerto Natales – Torres del Paine Nationalpark
Vor dem Frühstück fotografieren wir erneut den alten Holzstseg im Sonnenaufgang. Die Langzeitbelichtung des Wassers und des Himmels bringt die intensiven Farben zur Geltung.
Nach dem Frühstück verlassen wir Puerto Natales. Wir fahren vorbei an der alten Schafschlachterei und Farmhäusern der ersten Siedler in dieser Region. Die Landschaft wird immer hügeliger und die mächtigen Berge kommen immer näher.
Am frühen Mittag erreichen wir unsere kleine, aber gemütliche, Unterkunft in Rio Serrano mit einem fantastischen Blick auf das Torres del Paine Gebirge. Nach einer kurzen Pause erfroschen wir die Umgebung. Der alte Holzsteg im Rio Serrano wurde leider durche einen neuen Metallsteg ersetzt. Wir finden aber jede Menge alter abgestorbener Baumstämme entlang dem Flussufer.
14.2.2019 – Torres del Paine Nationalpark
Trotz bedecktem Himmel und regnerischem Wetter fahren wir zum Sonnenaufgang zur Hosteria Pehoe am gleichnamigen See. Wir besteigen den Hügel hinter dem Hotel und werden von einem grandiosen Farbspiel überrascht. Es zeigt sich immer wieder, dass der Einsatz sehr oft beohnt wird. Die Gipfel der Bergkette leuchten in Gelb, Rot und Orange.
Als wieder mehr Wolken aufziehen fahren wir zum Hotel zurück und geniessen unser Frühstück.
Gegen Mittag ist unsere Schiffahrt auf dem Lago Grey zur Abbruchkante des Greygletschers geplant. Die Fahrt wird auf Grund des schlechten Wetters und des starken Windes (typisch für Patagonien) abgesagt. Wir lassen uns auf die Tour vom kommenden Tag umbuchen. Trotz leichtem Regen wandern wir zum Ufer des Sees, wo sich einige angespülte Eisblöcke befinden. Vor der Rückkehr zum Hotel checken wir noch den Aussichtspunkt bei dem Hotel Explora. Hier hat man einen tollen Blick über den See auf die Cuernos (Hörner) des Torres del Paine Massivs.
Zum Sonnenuntergang fahren wir zum Viewpoint an der Zufahrststrasse über Rio Serrano. Obwohl die Berge Wolken verhangen sind, erstrahlt der Himmel in leicht kitschigen Rosafarben.
15.2.2019 – Lago Grey – Salto Grande
Da wir heute die gestern abgesagte Schiffsfahrt auf dem Lago Grey machen wollen, können wir nicht zum Sonnenaufgang wegfahren. Doch auch von unserer Unterkunft lässt sich die einmalige, goldene Lichtstimmung mit dem Regenbogen beobachten und fotografieren.
Nach dem Frühstück fahren wir ca. 45 Minuten zum Hotel am Lago Grey, wo wir uns für die Schiffstour einchecken müssen. Nach der Wanderung über den Kiesstrand am Ende des Sees können wir in den Katamaran einsteigen.
Die Fahrt zur Gletscherabbruchkante dauert ca. eine Stunde. Das Wetter ist sehr regnerisch und zeitweise fällt auch Schneeregen. Während der Zeit vor dem Gletscher dringt lokal die Sonne durch und bringt die imposante Eiswelt zum Leuchten.
Nach ca. drei Stunden kehren wir zum Ausgangspunkt zurück. Von hier bringt uns der Fahrer zum Parkplat bei dem Salto Grande Wasserfall. Inzwischen zeigt sich die Sonne und wir planen die Wanderung zum Wasserfall und dem Aussichtspunkt direkt vor dem Torres del Paine Massiv. Wir schaffen es bis zum Wasserfall. Dann werden die Winde immer stärker und wir sehen, wie Wanderer von starken Böen umgeschmissen werden. Wir brechen unser Wandervorhaben aben und kehren ins Hotel zurück. Später erfahren wir dass die Wandertrails von der Nationalparkverwaltung wegen des starken Windes sogar gesperrt wurden.
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang finden wir uns wieder beim Viewpoint beim Hotel Explora ein. Der Wind ist immer noch extrem Stark und Böen weit über 100 km/h zwingen uns die Stative bodennahe zu platzieren. Weitgehend wolkenfreier Himmel lässt uns die widrigen Bedingungen ertragen und auf grandioses Licht hoffen. Doch eine Wolke in der sonnengewandten Richtung verhindert, dass die Wolken über dem Torres del Paine Gebirge Farbe erhalten.
16.2.2019 – Torres del Paine – El Calafate (Argentinien)
Heute verlassen wir den Nationalpark und auch Chile. Unser Reiseziel ist die Kleinstadt El Calafate am Lago Argentina in Argentinien.
Wir verlassen unser Hotel um 04:15 Uhr und wollen nochmals den Sonnenaufgang am Lago Pehoe fotografieren. Bei der Abfahrt ist der Himmel wolkenvergnagen und es regnet. Dies hält uns nicht ab den frühen Aufbruch durchzuziehen. Am Lago Pehoe beziehen wir unsere Fotospots auf der Rückseite der kleinen Insel, wo die Brandung des Sees die Felsen umspült.
… und wir werden erneut überrascht und mit einem einmaligen Sonnenaufgang inklusive Regenbogen belohnt. Der starke Wind peitscht die Wellen des Sees ans Ufer und wir müssen aufpassen nicht nass zu werden.
Nach dem Sonnenaufgang fahren wir weiter in Richtung Parkausgang und Grenze. Unterwegs stoppen wir noch an den Paine Cascades (Stromschnellen) und der Laguna Amarga. Von beiden Locations haben wir einen Blick auf die Torres (Bergspitzen). Auf dem ganzen Weg aus dem Park sehen wir keine Guanacos. Diese mit dem Lama verwandte Tier war auf unseren bisherigen Reisen hier zu Hunderten zu sehen gewesen. Vermutlich haben sie auch vor dem Wind Schutz gesucht.
Auf der Fahrt in Richtung Grenze entdecken wir dann doch noch ein paar Guanacos und eine Nandu (Strauß) Familie mit Jungtieren.
Kurz vor der Grenze besuchen wir eine noch heute bewirtschaftet Schafsfarm, wo wir das Patagonische Lamm zum Mittagessen serviert bekommen. Nach dem leckeren Essen zeigt uns ein Mitarbeiter die Farm und demonstriert die Arbeit mit den abgerichteten Hunden beim Umgang mit der Schafherde. Im Stall sind professionelle Schafscherer gerade bei der Arbeit und befreien die Schafe in Rekordzeit von ihrem dicken und schweren Fell.
Zur Grenze sind es nur noch wenige Kilometer. Die Erledigung der Formalitäten auf chilenischer und argentinischer Seite ist erstaunlich effizient und wir überqueren die Grenze in Rekordzeit. Kurz hinter der Grenze wartet unser argentinischer Fahrer auf uns. Nach dem Umladen des Gepäcks fahren wir durch die argentinische Steppe und erreichen nach ca. 2.5 Stunden El Calafate.
17.2.2019 – Perito Moreno Gletscher
Um 8 Uhr morgens holt uns der Fahrer und die lokale Reiseleiterin im Hotel ab und wir fahren in den 80 km entferntne Los Glaciares Nationalpark, wo sich der berühmte Perito Moreno Gletscher befindet.
Der Perito-Moreno-Gletscher ist einer der größten Auslassgletscher des Campo de Hielo Sur, des größten Gletschergebietes der südamerikanischen Anden. Er befindet sich in Patagonien im Südwesten Argentiniens in der Provinz Santa Cruz. Bekannt ist der Gletscher vor allem dadurch, dass seine im Lago Argentino endende Gletscherzunge den südlichen Arm des Sees absperrt und aufstaut, der sich dann periodisch entleert. Benannt wurde der Gletscher nach Perito Moreno, einem argentinischen Geografen, der sich insbesondere Patagonien widmete. Heute gehört der Gletscher zu den größten Touristenattraktionen Argentiniens, er ist der meistbesuchte Ort des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparks Los Glaciares. Im Gegensatz zu den meisten Gletschern der Region zieht sich der Perito-Moreno-Gletscher nicht zurück, die Massenbilanz zeigt keinen eindeutigen Trend.
Auf dem Weg wechselt das Wetter von Sonnenschein zu Bewölkung und Regen.Um 10 Uhr besteigen wir ein Ausflugsboot und fahren bis auf 300 m an die Abbruchkante des Gletschers heran.
Trotz des anhaltenden Regens wandern wir auf den Platformen entlang der Abbruchkante und fotografieren die imposante Landschaft. Gegen 15 Uhr kehren wir ins Hotel zurück.
Vor dem Abendessen machen wir unsere erste Bildbeprechung und geniessen danach die Steaks in einem der besten Restaurants im Ort „La Tablita“.
18.2.2019 – El Calafate – El Chalten
Unser Fahrer Fernando holt uns nach dem Frühstück im Hotel ab und wir machen uns bei schönstem Sonnenwetter auf den Weg in das 220 im entfernte El Chalten am Fuße des Fitz Roy Gebirgsmassives.
Unterwegs machen wir einige Fotostopps. Kurz vor El Chalten wird der Blick auf den imposanten Gebirgszug frei. Die Spitzen der Gipfel werden von den typischen Wolkenbändern verdeckt.
Nach unserer Ankunft am frühen Nachmittag können wir bereits die Zimmer in unserer schönen Unterkunft beziehen und danach den kleinen Ort erkundigen. El Chalten ist das Base Camp für die vielen Gebirgswanderwege in der Region.
Mit unserem lokalen Bergführer Leo besprechen wir die für morgen geplante Wanderung zum Lago Capri. Da die Wettervorhersage für dem kommenden Tag Wind und Regen voraussagt beschliessen wir die Wanderung auf den 20.2. zu verschieben.
Nach dem Abendessen brechen wir mit Kamera und Stativ zur Wanderung zum Mirador de Condores Aussichtspunkt auf. Hier haben wir einen fantastischen Blick auf den Fitz Roy und den Ort El Chalten. Die Sonnenuntergangsfarben sind nicht so intensiv wie erhofft, belohnen uns aber dennoch für den Einsatz.
19.2.2019 – El Chalten
Die Nacht und auch der heutige Tag sind geprägt von orkanartigen Winden und viel Regen. Daher beschliessen wir einen Ruhetag einzufügen. Im Hotel machen wir einige Theorie Sessions zu fotografischebn Themen und bearbeiten gemeinsam unsere Bilder.
Gemeinsam mit dem lokalen Bergführer entschliessen wir uns, die verschobene Laguna Capri Wanderung nicht sehr früh zum Sonnenaufgang sondern gegen 9 Uhr zu beginnen. Vorher wird immer noch Regen erwartet.
20.2.2019 – El Chalten – Laguna Capri
Der Wind und Regen hält die ganze Nacht an, hört aber heute morgen auf. Als wir um 9 Uhr mit Leo, unserem Bergführer, zur Wanderung aufbrechen ist der Himmel immer noch bewölkt; Wind und Regen haben aber aufgehört.
Die Weg beginnt mit einer steilen Aufstiegsphase und führt danach auf einer Hochebene zu dem großen See. Die Laguna Capri erreichen wir nach ca. 2 Stunden. Der über dem See trohnende Fitz Roy ist aber komplett in den Wolken verschwunden. Daher bleiben wir nur kurz am See und wandern weiter zum 30 Minuten entfernten Wasserfall.
Kaum angekommen bricht die Sonne durch die Wolken. Die Wolkendecke, die die Bergspitzen verhüllt, löst sich ebenfalls teilweise auf und gibt den Blick auf Fitz Roy und Poincenot frei. Wir machen einen langen Fotostopp hier und fangen die tolle Stimmung mit Langzeitbelichtungen ein.
Von hier wandern wir weiter zum Mirador Fitz Roy und zurück ins Tal. Gegen 16 Uhr sind wir müde aber zufrieden im Hotel.
In der Hoffnung nun auch einen tollen Sonnenuntergang zu erleben und fotografieren zu können, brechen wir bgegen 19 Uhr nochmals zum Mirador de Condores auf. Wir erreichen den Aussichtspunkt in einer neuen Rekordzeit. Leider sind die Bergspitzen des Fitz Roys nicht vollständig sichtbar. Dennoch ergeben die farbigen Wolken und die Beleuchtungen im Ort eine schöne blaue Stunde Stimmung. Danch wandern wir zurück in unsere Unterkunft.
21.2.2019 – El Chalten – El Calafate – Buenos Aires
Heute verlassen wir Patagonien und reisen nach Buenos Aires. Unser Transfer holt uns pünktlich gegen 7:30 Uhr ab und wir fahren in ca. 3 Stunden zum kleinen Flughafen von El Calafate.
Unser Flug startet um die Mittagszeit und erreicht den Inlandsflughafen von Buenos Aires kurz nach 16 Uhr. Wir beziehen unsere Zimmer und treffen uns zum letzten gemeinsamen Abendessen in einem typischen argentinischen Lokal unweit des Hotels.
22.2.2019 – Buenos Aires – Rückreise
Unseren letzten Sonnenaufgang wollen wir im modernen Hafen von Puerto Maduro fotografieren. Hier befindet sich auch die moderne Brücke „Puente de Mujeres“. Bereits um 5:45 machen wir uns auf den Weg und sind rechtzeitig für Blaue Stunde und Sonnenaufgang. Einige Polizeistreifen sind neugierig und überprüfen, ob wir hier auch wirklich nur fotografieren.
Wir werden mit einem farbigen Sonnenaufgang belohnt und kehren zum verdienten Frühstück ins Hotel zurück.
Die Zeit bis zum Auschecken ist zur freien Verfügung. Um 16 Uhr machen wir in der Lobby Bar des Hotels unsere zweite Bildbesprechung. Danach bringt uns der Transferbus zum Flughafen, wo wir kurz vor Mitternacht zum Heimflug nach Europa aufbrechen.