29.07.2018 – St. Mawes
Heute schlafen wir aus, es regnet und erst am Mittag ist Besserung vorausgesagt. Das Frühstück geht übergangslos in Bildbearbeitung über, einige offene Fragestellungen können geklärt werden.
Um 11 Uhr brechen wir auf in Richtung St. Mawes. Das kleine Küstenstädtchen ist deutlich leerer als Padstow am Vortag. In den kleinen Gassen gibt es einige Details, die wir fotografieren. Nach einer kleinen Stärkung im Cafe Chandlers fahren wir auf die benachbarte Halbinsel zum St. Anthonys Head mit dem zugehörigen Leuchtturm. Von diesem Punkt ist Falmouth gegenüberliegend auf der Buchtseite zu erkennen.
Dann machen wir uns auf den Rückweg zum Merchant House über den River Fal mit der King Harry Ferry. Somit endet unsere Cornwallfahrt. Am Abend gibt es noch ein gemeinsames Essen, bevor alle am nächsten Tag weiter- oder zurückreisen.
28.07.2018 – Bedruthan Steps – Padstow – Trevose Lighthouse
Heute Morgen geht es zum Sonnenaufgang trotz Regens zur Wheal Coats Engine House an der Küste bei St. Agnes Beacon. Das Warten wird belohnt. Es gibt eine Menge Wind, Gewitter, Hagel und dramatische Lichtstimmungen am Himmel. So harren wir trotz der widrigen Verhältnisse aus und werden belohnt.
Nach dem ersehnten Frühstück brechen wir in Richtung Newquay, Bedruthan Steps auf. Der Wind weht heftig aus SüdWest. Der eindrucksvolle Küstenabschnitt zeigt sich von seiner dramatischen Seite. Immer wieder peitscht ein kurzer Regenschauer über den Strand, so dass wir nach einer Stunde den Rückzug antreten. Immerhin gilt es 120 steilste Treppenstufen hinaufzuklettern.
Anschließend zieht es uns nach Padstow, ein bekannter Bade- und Urlaubsort in Cornwall. Am heutigen Tag gibt es dort viele Menschen, die ein Fest besuchen. Wir machen das beste aus der Situation und lichten einige Strassenszenen ab.
Nun geht es weiter zum Trevose Head mit seinem Leuchtturm. Um diese Landzunge ballt sich die ganze Kraft des Windes. Es gibt eindrucksvolle Wellen, die an die Küste schlagen. Es gilt, die ganze Kraft bildlich einzufangen. Wir probieren verschiedene Langzeitbelichtungen und Filter aus, um die nun von der Sonne beleuchteten Landzunge und der Bewegung des Wassers gerecht zu werden. Danach geht zurück nach Truro.
27.07.2018 – Truro
Am Tag 3 heißt es ausschlafen und den Tag mit einem guten Frühstück zu beginnen, denn es ist regnerisch. Wir nutzen die Zeit, die Bilder zu bearbeiten. Am Mittag machen wir einen Fotospaziergang durch das Zentrum von Truro. Hauptattraktion ist die große Kathedrale, die innen und außen viele Motive bietet.
Am späten Nachmittag steht eine Bildbesprechung auf dem Programm, den Abend verbringen wir in einem gemütlichen Pub ganz in der Nähe des Hotels. Am nächsten Morgen heißt es wieder früh aufstehen.
26.07.2018 – Saint Michael Mount -Mousehole – Botallack – Lands End
Tag 2 beginnt wieder um 4 Uhr. Wir machen uns auf den Weg zum Mt. Saint Michael, der 40 km südwestlich von Truro das englische Gegenstück zu dem größeren Bruder in der Bretagne in Frankreich darstellt. Leider haben wir zur blauen Stunde fast den Wasserhöchststand, so dass es uns verwehrt bleibt, die Insel über den gepflasterten Weg zu erreichen. Die blaue Stunde und der Sonnenaufgang entschädigen uns mit schönen Farben. Außerdem ist es ein einzigartiges Gefühl, das Dorf Marazion beim Aufwachen zuzuschauen.
Nach dem Frühstück und einer verdienten Ruhepause geht es am Mittag wieder in den äußersten Südwesten von Cornwall. Zunächst besuchen wir das Städtchen Mousehole, welches alles zu bieten hat, was zu einem Cornischen Badeörtchen gehört. Einen lebendigen Hafen, verwinkelte Gassen und viele kleine Details.
Es zieht uns aber nach kurzem Zwischenstop weiter zu den Zinnminen von Botallak, die mit ihren pituresken Ruinen direkt an der Steilküste liegen und damit ein ideales Fotomotiv sind. Die Sonne beleuchtet den Küstenabschnitt, so dass Langzeitbelichtungen gut möglich sind. Die Steilküste ist schon ein toller Ort.
Anschließend geht zum Abendessen über St. Just zu Land`s End. Dieser Ort markiert das südwestlichste Ende des Festlands von England. Hinter dem Atlantik liegt New York.Hier bietet sich fotografisch der Sonnenuntergang an. Wir wählen einen 15 Fußminuten südlich gelegenen Standort, wo wir die Küste nach Norden entlang Enys Dodnan Arch in den Vordergrund einbauen können, einem Felsen mit Torbogendurchgang. Um 22.00 Uhr geht es zurück ins Hotel.
25.07.2018 – Truro -St. Agnes – Portreath
Tag 1 unserer Fotoreise nach Cornwall führt uns zur blauen Stunde ans Godrevy Lighthouse ca 30 km westlich von Truro. Die Wetterprognose verspricht eine schöne Lichtentwicklung zum Sonnenaufgang. Um 4 Uhr in der Früh geht es los. Die Voraussagen halten ihr Versprechen. Neben den blauen Anteilen wird die Szenerie in der Bucht gegenüber von St Ives mit den zarten gelben und orangenen Tönen angereichert. Hier können wir Langzeitbelichtung probieren. Grauneutralfilter und Verlaufsfilter kommen zum Einsatz. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Wir können in Ruhe und ungestört unsere Bilder machen. Nach dem Sonnenaufgang machen wir uns zurück auf den Weg ins Merchant House, wo ein schönes Frühstück auf uns wartet. Danach holen alle für 2 bis 3 Stunden den Schlaf nach.
Um 11 Uhr gibt es eine Einführungspräsentation zum Thema Cornwall und Landschaftsfotografie. Danach brechen wir auf, um die südlich von dem Städtchen St. Agnes direkt an der Küste gelegenen Zinn-Ruinen Wheal Coates Engine House und Towanroath Engine House fotografisch ins Szene zu setzen.
Anschlieflend gibt es ein Abendessen in Portreath. Zum Abschluss des Tages steuern wird nördlich des Städtchens einen Punkt oberhalb des Lighthouse Hills an, um den Sonnenuntergang abzubilden. Nach dem das Licht des Tages vergangen ist, machen wir uns auf den Weg zurück ins Hotel.